Der Brief des Jakobus

Aus Bibel - Heilige Schrift
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Dem Namen nach handelt es sich um einen Brief, den Jakobus geschrieben hat. Der Brief ist Bestandteil des Neuen Testaments. Er steht dort auf den Seiten 283-287 und umfasst somit 5 Seiten oder knapp 2% des Neuen Testaments (1).

Inhaltsangabe

Jakobus stellt sich als Knecht Gottes und von Jesus Christus vor und nennt als Empfänger die zwölf Stämme in der Zerstreuung, denen er Grüße sendet. Er beschreibt wie der Glaube zu Geduld führt und vor Anfechtungen schützt und im Glauben kann man sich an Gott wenden, der die Gläubigen unterstützt, aber nicht die Zweifler. Die Versuchungen stammen nicht von Gott, sondern entstammen aus den eigenen Begierden, die Sünde gebiert. Die Gläubigen sollen der Botschaft Gottes zuhören und sie weiter erzählen. Sie sollen nicht zornig werden, sondern "die Waisen und Witwen in ihrer Trübsal besuchen und sich selbst von der Welt unbefleckt halten" (2).

Der Glaube soll keinen Unterscheid machen in der weltlichen Stellung der Person, denn im Glauben sind alle gleich. Außerdem muss der Glaube zu sichtbaren Werken führen, denn der Glaube der keine Werke hat, ist tot in sich selber (3). Ein Gläubiger sollte immer versuchen, seine Zunge zu hüten und rein von Flüchen und anderen Verfehlungen zu halten und seinen guten Wandel durch Werke der Sanftmut und Weisheit zu zeigen (4). Kampf und Streit ist nur ein Ausdruck von weltlichen Begierden. Wer aber das weltliche Leben sucht, stellt sich gegen Gott. Das weltliche Leben ist vergänglich (5). Die Gläubigen sollen geduldig sein und Gutes tun, denn "das Kommen des Herrn ist nahe" (6).



Quellen:
Sofern nicht anders angegeben alle Quellen: "Lutherbibel Standardausgabe", Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, ISBN 3 438 015 609
(1) Inhaltsverzeichnis (Seite 11)
(2) Jakobus 1
(3) Jakobus 2
(4) Jakobus 3
(5) Jakobus 4
(6) Jakobus 5