Entsühnungstag

Aus Bibel - Heilige Schrift
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Der Entsühnungstag ist ein hochheiliger Feiertag, an dem das Allerheiligste, die Stiftshütte, der Altar, die Priester und alles Volk der Gemeinde entsühnt werden sollen. Der Entsühnungstag soll als "ewige Ordnung" am 10. Tag des 7. Monats stattfinden. An diesem Tag sollen die Israeliten fasten und weder sie noch die Fremden unter ihnen sollen arbeiten (1).

Außerdem soll der Priester des Heiligtums an diesem Tag einen jungen Stier als Sündopfer und einen Widder als Brandopfer opfern. Die Gemeinde soll außerdem zwei Ziegenböcke als Sündopfer und einen Widder als Brandopfer opfern lassen. Dabei wird bei den Ziegenböcken eine Losentscheidung durchgeführt. Der Bock, auf den "das Los des HERRN" fällt, soll auf klassische Weise als Sündopfer geopfert werden. Das andere Los hingegen soll Asasel gelten und der Bock, den dieses Los trifft, soll zu Asasel in die Wüste geschickt werden "daß also der Bock alle ihre Missetat auf sich nehme und in die Wüste trage; und man lasse ihn in der Wüste" (2).

Der Entsühnungtag hat auch den Namen Versöhnungstag. Man soll an diesem Tage nicht arbeiten, sondern fasten und eine heilige Versammlung abhalten. Der Feiertag geht genau genommen vom Abend des 9. Tages bis zum Abend des 10. Tages (3).



Quellen:
Sofern nicht anders angegeben alle Quellen: "Lutherbibel Standardausgabe", Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, ISBN 3 438 015 609
(1) 3.Mose 16.29 bis 16.34
(2) 3.Mose 16.1 bis 16.28
(3) 3.Mose 23.27 bis 23.32