Jericho
Jericho ist eine Stadt im Jordantal und gehört zu Zeiten des Exodus zum Reich der Moabiter. Während des Exodus lagern die Israeliten vor der Stadt und versetzen dadurch die Maobiter in Angst und Schrecken (1).
Nach der Überquerung des Jordan beim Einzug ins gelobte Land finden die Israeliten die Stadt verschlossen, doch schickt Gott den Israeliten einen Boten, der sie anweist, sechs Tage lang jeweils einmal um die Stadt zu ziehen und am siebten Tag siebenmal und beim letzten mal sollen sie Posaunen spielen und Kreigsgeschrei anstimmen. Und als die Israeliten das so taten fielen die Mauern von Jericho in sich zusammen und die Israeliten tilgten sie und alle Bewohner aus mit Ausnahme der Hure Rahab. Anschließend ließ Josua schwören, das jeder verflucht sei, der die Stadt Jericho wieder aufbauen würde. Wer es täte sollte seinen erstgeborenen Sohn verlieren, sobald er ihren Grund legt und den jüngsten Sohn, wenn er die Tore der Stadt setzt. (2)
Jericho liegt in dem Gebiet, das während der Verteilung Kanaans dem Stamm Benjamin zugedacht wurde (3). Zu Zeiten König Ahabs wurde Jericho von Hiel wieder aufgebaut, der dabei wie von Josua prophezeiht seine Söhne Abiram und Segub verlor (4). Jericho hat anscheinend auch den Namen oder die Beschreibung "Palmenstadt" (5).
Quellen:
Sofern nicht anders angegeben alle Quellen: "Lutherbibel Standardausgabe", Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, ISBN 3 438 015 609
(1) 4.Mose 22.1 bis 22.3
(2) josua 6
(3) Josua 18.21 bis 18.28
(4) 1.Könige 16.34
(5) 2.Chronik 28.15
