Sintflut
Etwa 1650 Jahre nach der Schöpfung der Welt in der Zeit der achten Generation nach Adam und Eva stellte sich immer mehr heraus, dass die Menschen von so großer Bosheit begriffen waren, dass es Gott bereute, sie überhaupt erschaffen zu haben. Er beschloss daher, die Menschen und mit ihnen alle Landtiere von der Erde zu tilgen. Die einzige Ausnahme machte er dabei nur bei Noah, der ein frommer Mann war und mit Gott wandelte und dessen engtsre Familie. Er gab Noah den Auftrag eine riesige Arche zu bauen und auf diese Arche von allen Tieren jeweils ein Männchen und ein Weibchen zu bringen und ebenso Nahrung für alle diese Tiere.
Als Noah die Arche fertiggestellt hatte, gab Gott ihm eine Frist von sieben Tagen, die Arche zu beladen mit allen allen Tieren und der Nahrung. Nach diesem sieben Tagen begannen am 17.Tag des zweiten Monats die Brunnen überzulaufen und es regnete 40 Tage und 40 Nächte lang bis schließlich die Wasser auf der Erde soweit anstiegen, dass selbst die höchsten Berge vom Wasser um mindestens 15 Ellen überdeckt wurden. Anschließend hielt dieser Wasserstand für weitere 150 Tage, so dass alle Landtiere und Vögel, außer denen, die auf der Arche waren, starben (1).
Danach begannen die Wasser wieder langsam zu sinken und am 17. Tag des siebten Monats strandete die Arche im Gebirge Ararat. Dort wartete Noah auf das weitere Abfließen des Wassers und schickte erst einen Raben und dann eine Taube aus, die erkunden sollten, ob das Wasser noch den Erdboden bedeckte. Beide kamen wieder zurück und er schickte abermals eine Taube aus, die mit einem Ölblatt zurückkehrte. Als er abermals eine Taube losschickte, kehrte diese nicht mehr zurück und Noah erkannte, dass die Wasser vertrocknet waren. Am ersten Tag des ersten Monats, also etwa 10,5 Monate nach ihrem Beginn war die Sintflut vorüber.
Nachdem alle von Bord der Arche gegangen waren, brachte Noah ein Brandopfer an einem Altar dar und Gott versprach, künftig nicht mehr die Erde wegen der Menschen zu verfluchen.
Quellen:
Sofern nicht anders angegeben alle Quellen: "Lutherbibel Standardausgabe", Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, ISBN 3 438 015 609
(1) 1.Mose 6.5 bis 7.24
