Verteilung Kanaans

Aus Bibel - Heilige Schrift
Version vom 29. Oktober 2013, 14:24 Uhr von Edit (Diskussion | Beiträge)

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Nach dem Einzug ins gelobte Land verteilen Josua, der Priester Eleasar und die Häupter der Sippen unter den Stämmen der Israeliten mit einem Losverfahren das Land Kanaan unter den Stämmen der Israeliten (1). In einigen Fällen kommt es bei der Auflistung zu Unstimmigkeiten, da Städte zuweilen mehrfach zugeteilt werden (Städtezahl bei der Verteilung Kanaans). Dadurch kann die unten genannte Verteilung in Einzelfällen von der tatsächlichen Verteilung abweichen und möglicherweise bleibt die Verteilung einzelner Städte oder Orte nicht eindeutig geklärt.

Der Stamm Rubens erhält keinen Anteil an Kanaan, denn er hat sein Gebiet schon jenseits des Jordans vor dem Einzug ins gelobte Land beansprucht (2). Sie erhalten die ganze Ebene von Aroer bis Medeba und alle Städte, die darin liegen, insbesondere Heschbon, Dibon, Bamot-Baal, Bet-Baal-Meon, Jahaz, Kedemot, Mefaat, Kirjatajim, Sibma, Zeret-Schahar, Bet-Peor und die Abhänge am Pisga und Bet-Jeschimot. Außerdem erhalten sie das Reich und alle Städte Sihons bis an die Grenze der Ammoniter. Die Grenze der Rubeniter war außerdem der Jordan. (3)

Der Stamm Gads hatte sein Gebiet ebenso wie die Rubeniter schon außerhalb von Kanaan erwählt. Sie erhalten Jaser und alle Städte in Gilead und das halbe Land der Ammoniter bis nach Aroer und von Heschbon bis Ramat-Mizpe und Betonim und von Mahanajim bis zum Gebiet von Lo-Dabar. Außerdem erhielten sie im Tal Bet-Haram, Bet-Nimra, Sukkot und Zafon und den Fluß Jordan und sein Gebiet bis ans Ende des Sees Kinneret. (4)

Der Stamm Manasses hat sich zur Hälfte (anscheinend waren es die Nachkommen von Machir) bereits zuvor für Gebiete außerhalb Kanaans entschieden. Diese waren: ganz Baschan, das ganze Reich Ogs und die sechzig Städte Jairs, die in Banscham liegen, das halbe Gilead (anscheinend ohne die Städte, denn die sind im vorigen Absatz bereits den Gaditern zugesagt worden), Aschtarot und Edrei. (5)

Die Angehörigen vom Stamm Levis erhalten kein Erbteil, denn sie sind Gottes besondere Diener (6)

Der Stamm Judas erhielt erhielt zugelost ein Land, dessen Südgrenze von Ende des Salzmeers von seiner südlichen Spitze weiter ging, südlich am Skorpionensteig vorbei, weiter nach Zin, südlich an Kadesch-Barnea vorbei, über Hezron, Addar und Karka bis sie Azmon berührt und am Bach Ägyptens am Meer ausläuft. Die Ostgrenze ist das Salzmeer bis nach Norden, wo der Jordan hineinfließt. Dort beginnt die Nordgrenze, die über Bet-Hogla weiter nördlich von Bet-Araba bis zum Stein Bohans. Von dort weiter über Debir nach Gelilot über En-Schemesch bis zur Quelle Rogel. Weiter verläuft die Grenze hinauf zum Tal des Sohnes Hinnoms zur Quelle Neftoach, zu den Städten des Gebirges Efron bis Baala. Von Baala biegt sie nach Westen zum Seir, entlang der Nordseite des Jearim, herab nach Bet-Schemesch und durch Timna hindurch bis zum Nordhang des Ekron, über Schikkaron bis nach Jabneel, bis ihr Ende wieder da Meer ist. (7) Insbesondere erhielt der Stamm folgende Städte: Kabzeel, Eder, Jagur, Kina, Dimona, Adada, Kedesch, Hazor, Jitnan, Sif, Telem, Bealot, Hazor-Hadatta, Kerijot-Hezron, Amam, Schema, Molada, Hazar-Gadda, Heschmon, Bet-Pelet, Hazar-Schual, Beerscheba und seine Ortschaften, Baala, Ijim, Ezem, Eltolad, Kesil, Horma, Ziklag, Madmanna, Sansanna, Bet-Lebaot, Schilhim, En-Rimmon. Weiterhin im Hügelland: Eschtaol, Zora, Aschna, Sanoach, En-Gannim, Tappuach, Enam, Jarmut, Adullam, Socho, Aseka, Schaarajim, Aditajim, Gedera und Gederotajim. Zudem Zenan, Hadascha, Migdal-Gad, Dilan, Mizpe, Jokteel, Lachisch, Bozkat, Eglon, Kabbon, Lachmas, Kitlisch, Gederot, Bet-Dagon, Naama, Makkeda. Weiterhin: Libna, Eter, Aschan, Jiftach, Aschna, Nezib, Keila, Achsib, Marescha. Dazu Ekron, Aschdod und Gaza mit (den meisten von) ihren Ortschaften und Gehöften. Auf dem Gebirge: Schamir, Jattir, Socho, Danna, Kirjat-Sanna, Anab, Eschtemo, Anim, Goschen, Holon, Gilo. Des Weiteren: Arab, Duma, Eschan, Janum, Bet-Tappuach, Afeka, Humta, Kirjat-Arba, Zior, Maon, Karmel, Sif, Jutta, Jesreel, Jokdeam, Sanoach, Kajin, Gibea, Timna, Halhul, Bet-Zur, Gedor, Maarat, Bet-Anot, Eltekon, Tekoa, Efrata, Peor, Etam, Kulon, Tatam, Sores, Kerem, Gallim, Bet-Ter, Manocho, Kirjat-Baal, Rabba, Bet-Araba, Midfdin, Sechana, Nibschan, die Salzstadt und En-Gedi (8) Dabei wurde Kaleb, dem Sohn Jefunnes (das Gebiet um) Hebron gegeben da er als Kundschafter unter Mose ein Anrecht auf dieses Gebiet erworben hatte (9).

Der Stamm Josefs erhielt zugelost ein Land, dessen Grenze vom Jordan bei Jericho über das Gebirge von Bethel, Lus und Atarot, über den unteren Bet-Horon bis nach Geser ans Meer reicht. Dabei teilt sich der Stamm Josefs auf in die Stämme von Manasse und von Ephraim, die seine Söhne waren (10).
Der Stamm Ephraims erhielt ein Land, dessen Grenze im Osten Atrot-Addar bis zum oberen Bet-Horon war und bis zum Meer lief. Bei Michmetat läuft sie weiter ostwärts nach Taanat-Silo, verläuft östlich von Janoach bis nach Atarot und Naara bis sie bei Jericho an den Jordan stößt. Von Tappuach verläuft die Grenze westwärts bis zum Bach Kana und bis zum Meer (11). Der Stamm Manasses erhielt zugelost ein Gebiet von Asser über Michmetat bis nach En-Tappuach. Die Grenze verläuft weiter an der Südseite des Bachs Kana. Zu dem Gebiet gehören die Städte Bet-Schean, Jibleam, Dor, En-Dor, Taanach und Megiddo. Weil ihnen dieses Gebiet zu klein erschien, erhielten sie zudem auch das Anrecht auf das Waldgebirge im Land der Perisiter und Refaiter (12).

Der Stamm Benjamins erhielt sein Gebiet zugelost zwischen den Gebieten der Stämme Juda und Josef. Seine Grenze war an der Nordseite des Jordan und ging nördlich von Jericho ins Gebirge bis zur Wüste Bet-Awen. Von dort nach Lus bis Atrot-Addar bis Kirjat-Baal. Die Südgrenze geht von dort bis zur Quelle Neftoach durch das Tal des Sohnes Hinnom bis zur Quelle Rogel und nach En-Schemesch über Geliot bis nach Bet-Araba und zum Ufer des Salzmeers an der Stelle, wo der Jordan hineinfließt. Die Ostgrenze ist der Jordan. In diesem Gebiet liegen die Städte Jericho, Bet-Hogla, Emek-Keziz, Bet-Araba, Zemarajim, Bethel, Awim, Para, Ofra, Kefar-Ammoni, Ofni, Geba, Gibeon, Rama, Beerot, Mizpe, Kefira, Moza, Rekem, Jirpeel, Tarala, Zela, Elef, Jerusalem, Gibea und Kirjat-Jearim, wobei es scheint, das einige dieser Städte ebenso dem Stamm Juda zugesagt worden sind (13).

Der Stamm Simeons erhielt sein Gebiet zugelost inmitten des Erbteils des Stammes Juda. Er umfasste die Städte Beerscheba, Schema, Molada, Hazar-Schual ,Baala, Ezem, Eltolad, Betul, Horma, Ziklag, Bet-Markabot, Hazar-Susa, Bet-Lebaot, Scharuhen, Ajin, Rimmon, Eter, Aschan und dazu alle Gehöfte, die um diese Städte liegen bis nach Baalat-Beer. Dabei wurden einige Städte, die eigentlich dem Stamm Juda schon zugeteilt waren, wieder von diesen genommen, weil deren Erbteil zu groß geraten war (14).

Der Stamm Sebulons erhielt ein Gebiet zugelost, dessen Grenzen verliefen von Sarid weiter westwärts nach Marala bis nach Dabbeschet und an den Bach der gegenüber von Jokneam fließt. Von Sarid nach Osten verläuft die Grenze bis an das Gebiet Kislot-Tabor und reicht über Daberat hinauf nach Jafia. Von dort führt sie ostwärts nach Gat-Hefer und Et-Kazin und läuft über Rimmon nach Nea. Im Norden biegt sie um nach Hannaton und endet in Jiftach-El. Zudem Gebiet gehören unter anderen die Städte Katta, Nahalal, Schimron, Jidala und Bethlehem (15).

Der Stamm Issaschars erhielt ein Gebiet zugelost, dessen Grenzen verliefen von Tabor, Schahazajim, Bet-Schemesch bis an den Jordan. Zu ihm gehören die Städte: Jesreel, Kesullot, Schunem, Hafarajim, Schion, Anaharat, Rabbit, Kischjon, Ebez, Remet, En-Gannim, En-Hadda und Bet-Pazzez (16).

Der Stamm Assers erhielt ein Gebiet zugelost, dessen Grenzen verliefen vom Karmel und dem Libnat im Westen über Bet-Dagon entlang der Grenzen zum Stamm Sebulon und Jiftach-El. Sie stößt an Bet-Emek, Negiel, entlang Kabul, Abdon, Rehob, Hammon, Kana bis Sidon und weiter entlang Rama, Tyrus und Hosa und endet am Meer. Zu dem Gebiet gehören unter anderen die Städte: Helkat, Hali, Beten, Achschaf, Alammelech, Amad, Mischal, Mahaleb, Achsib, Umma, Afek und Rehob (17).

Der Stamm Naftalis erhielt ein Gebiet zugelost, dessen Grenzen verliefen von Helef bis Lakkum und endet am Jordan. Und sie verläuft von Asnot-Tabor nach Hukkok und trifft auf die Grenzen von Sebulon und Asser. Sie umfasst die Städte Ziddim, Zer, Hammat, Rakkat, Kinneret, Adama, Rama, Hazor, Kedesch, Edrei, En-Hazor, Jiron, Migdal-El, Horem, Bet-Anat und Bet-Schemesch (18).

Der Stamm Dans erhielt ein Gebiet zugelost, mit den Städten Zora, Eschtaol, Ir-Schemesch, Schaalbim, Ajalon, Jitla, Elon, Timna, Ekron, Elteke, Gibbeton Baalat, Jehud, Bene-Berak, Gat-Rimmon, Me-Jarkon, Rakon und dem Gebiet bei Jafo. Allerdings ging ihm dieses Gebiet verloren und so zog der Stamm hinauf und eroberte stattdessen Leschem (19).

Josua erhielt auf Befehl Gottes abschließend als Erbteil die Stadt Timnat-Serach (20).

Anschließend gaben alle Stämme den Leviten aus ihrem Besitz Städte ab wie ihm Artikel "Städte der Leviten" beschrieben (21).



Quellen:
Sofern nicht anders angegeben alle Quellen: "Lutherbibel Standardausgabe", Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, ISBN 3 438 015 609
(1) Josua 13.7; 14.1 bis 14.2
(2) Josua 13.8
(3) Josua 13.15 bis 13.23
(4) Josua 13.24 bis 13.28
(5) Josua 13.29 bis 13.32
(6) Josua 13.33; 4.Mose 3.12 bis 3.13; siehe auch in diesem Wiki: Leviten
(7) Josua 15.1 bis 15.12
(8) Josua 15.21 bis 15.62
(9) Josua 15.13 bis 15.15 und 14.6 bis 14.15
(10) Josua 16.1 bis 16.4
(11) Josua 16.5 bis 16.9
(12) Josua 17.7 bis 17.18
(13) Josua 18.11 bis 18.28
(14) Josua 19.1 bis 19.9
(15) Josua 19.10 bis 19.16
(16) Josua 19.17 bis 19.23
(17) Josua 19.24 bis 19.31
(18) Josua 19.32 bis 19.39
(19) Josua 19.40 bis 19.47
(20) Josua 19.49 bis 19.50
(21) Josua 21