Flaschen schnell ausgießen

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Hinweis: Der Autor des Artikels ist kein ausgebildeter Fachmann zum Thema. Alle hier getroffenen Aussagen sind nach bestem Wissen sowie gegebenenfalls nach persönlicher Einschätzung des Autors getroffen. Dabei ist es leider nicht auszuschließen, dass einige Angaben veraltet, irreführend oder sonstwie fehlerhaft sind. Letztendlich liegt es in der Verantwortung jedes einzelnen Lesers, die hier gemachten Angaben zu überprüfen und gegebenenfalls weitere Informationen einzuholen. Der Autor kann und will darum keine Garantie oder Haftung für Probleme oder Verluste, die trotz oder wegen der Befolgung der hier genannten Ratschläge eintreten, übernehmen. Jeder Leser hat natürlich die Möglichkeit, die folgenden Ratschläge nicht zu befolgen oder sie gar nicht erst zu lesen.


Wie kann man möglichst schnell eine Flasche ausgießen?

Man hält die Flasche kopfüber und und versetzt sie in eine kreisende Bewegung (wobei der Kopf der Flasche nach unten zeigt), bis sich ein Strudel in der Flasche bildet. Dieser Strudel besteht am Rand, wo sich das Glas des Flaschenhalses befindet, aus Wasser und in der Mitte hat der Strudel ein Luftloch. Sobald sich ein solcher Strudel gebildet hat, fließt das Wasser einigermaßen gleichmäßig aus der Flasche, solange man die kreisenden Bewegungen aufrecht erhält, so dass der Strudel bestehen bleibt. Im direkten Vergleich mit einer baugleichen Flasche kann man sehen, dass diese das Wasser wesentlich ruckartiger in einzelnen Stößen auslaufen lässt und insgesamt sehr viel länger braucht, bis die Flasche komplett leergelaufen ist.

Wieso funktioniert das?

Beim Leeren der Flasche kommt es nicht nur darauf an, dass die Flüssigkeit aus der Flasche hinaus kommt, sondern es muss im Gegenzug auch Luft in die Flasche hinein gelangen, um die ausgegossene Flüssigkeit zu ersetzen. Wenn man die Flasche einfach nur kopfüber hält, gelangt die Luft nur stoßweise durch blubbernde Blasen in die Flasche. Dadurch gelangt die Flüssigkeit auch nur stoßweise aus der Flasche. Dies führt nicht nur dazu, dass sie dadurch stärker im Waschbecken spritzt, sondern die Flüssigkeit gelangt insgesamt langsamer aus der Flasche, weil sie immer wieder auf die einströmende Luft warten muss. Der Strudel besitzt hingegen in der Mitte eine kleine Öffnung, durch die Luft in die Flasche gelangen kann. Dadurch fließt die Flüssigkeit schneller und ruhiger aus der Flasche.

Der entscheidende Trick ist also, dass beim Leeren der Flasche nicht nur das Wasser aus der Flasche, sondern auch Luft in die Flasche hinein kommen muss. Dieses kann durch ein weiteres Experiment nachprüfen, in dem man am Flaschenboden ein Luftloch vor der Ausgießen hineinbohrt (dies sollte man allerdings nur mit Plastikflaschen ausprobieren, da bei Glasflaschen die Verletzungsgefahr zu groß ist). Diese angebohrte Flasche wird noch schneller auslaufen als die "gestrudelte" Flasche, weil bei ihr fast der ganze Flaschenhals zum Ausfließen des Wassers genutzt werden kann, während die Luft durch das zusätzliche Luftloch in die Flasche gelangen kann.