Umzug planen

Aus Tipps, Tricks und Anleitungen
Wechseln zu: Navigation, Suche
Amazon-Werbung
Hinweis: Der Autor des Artikels ist kein ausgebildeter Fachmann zum Thema. Alle hier getroffenen Aussagen sind nach bestem Wissen sowie gegebenenfalls nach persönlicher Einschätzung des Autors getroffen. Dabei ist es leider nicht auszuschließen, dass einige Angaben veraltet, irreführend oder sonstwie fehlerhaft sind. Letztendlich liegt es in der Verantwortung jedes einzelnen Lesers, die hier gemachten Angaben zu überprüfen und gegebenenfalls weitere Informationen einzuholen. Der Autor kann und will darum keine Garantie oder Haftung für Probleme oder Verluste, die trotz oder wegen der Befolgung der hier genannten Ratschläge eintreten, übernehmen. Jeder Leser hat natürlich die Möglichkeit, die folgenden Ratschläge nicht zu befolgen oder sie gar nicht erst zu lesen.


Wie führe ich einen Umzug durch?

Beim Durchführen eines Umzugs sind viele Dinge zu beachten und rechtzeitig durchzuführen. Da jeder Umzug etwas anders verläuft, soll die folgende Anleitung eine allgemeine Hilfestellung sein, damit man beim Umzug möglichst wenig vergisst und möglichst viel richtig macht. Die Angaben sind, wo es geht, in chronologischer Reihenfolge aufgeführt, wobei man im Einzelfall die Reihenfolge natürlich auch individuell abwandeln kann.

Wohnung suchen

Am Anfang eines Umzugs sollte die Suche nach einer geeigneten Wohnung stehen. Dazu kann man sich an die vor Ort ansässigen Makler wenden, die allerdings meist Vermittlungsgebühren von bis zu drei Monatsmieten erheben, oder sich im Internet in den zahlreichen Immobilienportalen umsehen. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man versuchen, eine oder mehrere örtliche Zeitungen oder Anzeigeblätter zu organisieren. Dies kann man über den jeweiligen Verlag versuchen oder man hat vielleicht Freunde, die einem die Zeitungen vor Ort besorgen können. Einige Zeitschriften veröffentlichen täglich Immobilienanzeigen, während andere es nur an bestimmten Tagen tun. Wenn die Wohnungssuche nicht erfolgreich läuft, kann man darüber nachdenken, selbst eine Suchanzeige aufzugeben. Diese kostet allerdings meist Geld und ist leider oft weniger erfolgreich als die aktive Suche.

Natürlich ist es wichtig, dass man sich zuvor Gedanken über die gewünschte Wohnung gemacht hat. Dazu gehören nicht nur der Preis und die Ausstattung, sondern insbesondere auch die Lage. Wer es schafft, sollte den Zielort zuvor einmal besuchen, um ihn kennenzulernen und herauszufinden, in welchen Stadtteilen man am liebsten wohnen würde. Auch die Frage an Einheimische nach passenden Wohngebieten kann vermeiden, dass man am Ende in einer Wohngegend wohnt, die einem nicht gefällt. Weitere Punkte sind natürlich auch die Infrastruktur, wie zum Beispiel die Entfernung zu Bahnhöfen, Schule, Arbeitsort und ähnliches. Kartendienste wie Google Maps können bei der Orientierung der Lage von Wohnungen helfen.

Die meisten Vermieter wollen von ihrem künftigen Mietern einen Nachweis, dass diese auch dauerhaft zahlungskräftig sind. Man kann den Vermieter ggf. im Vorfeld fragen, welche Bescheide ihn interessieren. In jedem Fall sollte man, wenn man sie hat, im Vorfeld folgende Bescheide mitbringen, die einen Vermieter interessieren könnten (natürlich nur, wenn sie günstig für einen aussehen und wenn sie überhaupt vorhanden sind): künftiger Arbeitsvertrag oder Schreiben des künftigen Arbeitgebers, Bankauszüge über Guthaben und Einnahmen, Bescheinigung zu Wohnzahlungen von Sozialämtern oder Wohngeldämtern oder Bürgschaften von anderen Personen (zum Beispiel Eltern) inklusive Unterlagen, die deren Zahlungsfähigkeit beweisen. Diese Unterlagen sollte man dem Vermieter nicht aufdrängen, aber man sollte sie vorzeigen können, wenn der Vermieter sie sehen will und daher rechtzeitig vor der Besichtigung besorgen.

Wenn der neue Wohnort nicht in der Nähe liegt, sollte man sich rechtzeitig für einige Tage frei nehmen, an denen man Termine für Wohnungsbesichtigungen vor Ort vereinbaren kann. In dem Fall sollte man versuchen, möglichst viele Besichtigungen zu vereinbaren, damit sich der Besuch auch lohnt. Je nach Vermieter besteht die Möglichkeit, die Wohnung gleich nach der Besichtigung zu mieten. Eine Wohnung zu mieten, die man zuvor nicht besichtigt hat, ist nicht empfehlenswert. Falls man gar keine Möglichkeit hat, eine Besichtigung selbst durchzuführen, sollte man überlegen, Freunde oder Bekannte zu bitten, die Wohnung zu besichtigen. Sie können immerhin ihren Eindruck vermitteln und nach Möglichkeit auch zahlreiche Fotos schicken.

  • Tipp: Wenn man rechtzeitig weiß, dass bald eine Wohnungssuche bevorsteht, kann man möglichst schon einige Wochen vorher beginnen, sich Wohnungsanzeigen durchzulesen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen, selbst, wenn man noch nicht bereit ist "zuzuschlagen". Zwar hat man dabei oft Angst, dass einem gute Angebote durch die Finger rinnen, doch man bekommt schon mal einen guten Eindruck davon, wie die Angebotslage vor Ort ist und mit welchen Preisen man rechnen muss.
  • Tipp: Es ist günstig, so früh wie möglich mit der wirklichen Wohnungssuche anzufangen. Allerdings werden selten Wohnungen bereits viele Monate zuvor angekündigt. Wenn man sich Wohnungsanzeigen anschaut, wird man sehen, dass sich die meisten Anzeigen auf einen Zeitraum beziehen, die sich von "in vier Monaten bis sofort frei" bewegt. Insofern sollte man also durchaus bereits vier Monate vor dem geplanten Umzug mit der ernsthaften Wohnungssuche beginnen.
  • Tipp: In den öffentlichen Bereichen von Universitäten oder Universitätsmensen gibt es meistens sogenannte schwarze Bretter. Hier werden häufig preiswerte Studentenwohnungen oder Wohngemeinschaften angeboten. Außerdem kann man meist selber kostenlos eine Anzeige zur Wohnungssuche aushängen.
  • Tipp: Wenn man in einem eng begrenzten Stadtteil eine Wohnung sucht und schon eine Weile vergeblich gesucht hat, kann es sich im Einzelfall lohnen, dort Flugblätter mit einer Wohnungssuche auszuhängen. Dies ist aber aufwendig und natürlich auch keine Erfolgsgarantie.
  • Tipp: Führen Sie von Anfang an eine genaue Liste über alle interessanten Wohnungen in der Sie alle Eckdaten (Lage, Preis, Telefonnummer des Ansprechpartners, wann zuletzt telefoniert und worüber,...) aktuell halten. Insbesondere, wenn die Wohnungssuche länger dauert, verlieren Sie sonst den Überblick, welche Wohnungen sie schon in Erwägung gezogen haben und mit wem sie schon in Kontakt getreten sind. Außerdem können Sie so immer die neuen Angebote mit den alten, bereits vorhandenen Angeboten vergleichen.

Wohnung kündigen

Erst wenn man eine sichere Zusage auf die neue Wohnung hat, sollte man die alte Wohnung kündigen. Dabei gilt oft eine Kündigungsfrist von 3 Monaten und die Kündigung sollte rechtzeitig vor dem Kündigungsmonat erfolgen. Wer also eine Wohnung am 31. August verlassen möchte, muss demnach vor dem 1.Juni die Kündigung beim Vermieter einreichen. Unter Umständen erlaubt der Vermieter eine kürzere Kündigungszeit, insbesondere, wenn man selber einen passenden Nachmieter findet, der die Wohnung vorher übernimmt. Hier kann man sich versuchen, mit dem Vermieter zu einigen. Wer kein Vertrauen in den Vermieter hat, sollte sich Einigungen schriftlich geben lassen (was allerdings oft nicht gut ankommt, wenn man um ein freiwilliges Entgegenkommen des Vermieters bittet).

Generell sollte man sich bei der Wahl von Einzugs- und Auszugstermin Gedanken um den Umzug und die Wohnungsübergabe machen. Ansonsten müsste man am letzten Tag in der alten Wohnung packen, renovieren, Umzugswagen beladen, Wohnung übergeben und am nächsten Tag in der neuen Wohnung, die Wohnung übernehmen, renovieren und entladen. Man sollte sich überlegen, ob man dies schaffen wird. Eventuell kann man mit dem alten oder dem neuen Mieter oder Vermieter eine Absprache treffen, dass man auch nach Ablauf des Vertrags in die alte Wohnung bzw. vor Beginn des eigentlichen Vertrags in die neue Wohnung darf. Ansonsten lässt es sich möglicherweise nicht vermeiden, eine Zeit lang die alte und die neue Wohnung gleichzeitig zu mieten.

Verträge anpassen

Außerdem sollte man rechtzeitig alle Verträge, die direkt an die Wohnung gebunden sind, kündigen bzw. umändern, dies sind zum Beispiel:

  • Strom
  • Heizung
  • ggf. Wasser und Abwasser
  • ggf. Müllentsorgung
  • Telefon und Internet
  • Zeitungen und andere regelmäßige Lieferungen (Adressänderung bzw. Kündigung)

Entsprechend sollte man am Zielort neue Verträge schließen über die Dienstleistungen, die man dort benötigt.

Transport organisieren

Sobald man den Einzugstermin und den Auszugstermin kennt, sollte man den eigentlichen Umzugstransport organisieren. Dazu holt man entweder Angebote von Umzugsfirmen ein, die den ganzen Transport organisieren oder man nimmt die preisgünstigere Variante, in der man den Umzug selber mit Hilfe von Freunden und einem (meist gemieteten) Transporter oder Anhänger durchführt. In jedem Fall sollte man rechtzeitig sicherstellen, dass die Helfer am Umzugstag Zeit haben. Bei der Bestellung eines Umzugsunternehmens oder eines Transporters sollte man so früh wie möglich buchen. Insbesondere am Monatsende ziehen üblicherweise sehr viele Menschen um, so dass gerade in diesen Tagen das Angebot manchmal knapp wird.

Umzugsunternehmen

Umzugsunternehmen bieten meist einen kompletten Transportservice. Sie liefern rechtzeitig vorher Verpackungsmaterial und erscheinen am Umzugstag mit Möbelpackern und Lastwagen, um alle Sachen einzuladen, zum Zielort zu fahren und dort wieder in die Wohnung hineinzutragen. Dabei sind die transportierten Güter zumeist versichert. Gegebenenfalls sollte man von zerbrechlichen und wertvollen Dingen Fotos machen und sie bei der Ankunft gleich kontrollieren, um eventuelle Transportschäden geltend zu machen. Auf Nachfrage sind Umzugsunternehmen meist auch in der Lage, Pakete komplett einzupacken und wieder auszupacken. Allerdings ist das natürlich teurer und zudem eine Arbeit, die die meisten Menschen lieber selbst durchführen. Es ist üblich, dass die Packer von Umzugsunternehmen kleine handwerkliche Aufgaben wie das Zerlegen sperriger Möbel oder das Abschrauben von Regalen an der Wand mit erledigen. Der Aufbau von Möbeln am Zielort sollte ebenfalls zur Dienstleistung dazugehören. Kleinere Zusatzaufgaben, wie das schnelle Andübeln von Regalen sind eher unüblich, wird aber meist aus Kulanz oder gegen ein kleines Trinkgeld miterledigt.

Selber umziehen

Wer selber umzieht, sollte genügend Helfer verpflichten und dafür sorgen, dass einer (meist man selbst) darunter ist, der "den Plan hat", also organisiert, was wer wann tun soll. Außerdem sollte man alles dafür tun, dass der Umzug reibungslos funktioniert, alle Pakete gepackt sind, der Umzugstransporter rechtzeitig da ist und so weiter. Natürlich sollte man auch für das leibliche Wohl der Helfer sorgen. Falls vor dem Haus kein freier Platz für den Transporter zu erwarten ist, kann man beim Amt oder bei einem Dienstleister ein eigenes Halteverbot für den Umzugstag bestellen, um Platz für den Transporter zu haben.

Beim Packen des Transporters sollte man zuerst die großen sperrigen Möbelstücke verladen und die entstehenden Lücken mit kleineren Paketen füllen. Außerdem sollten schwere Dinge zuerst eingeladen werden, damit sie unten stehen. Andernfalls verändern sie den Schwerpunkt des Transporters und zerdrücken tiefer liegende andere Dinge. Die Größe des Transporters ist nicht immer leicht abzuschätzen. Da man sich oft verschätzt, sollte man im Zweifelsfall lieber die größere Ausführung wählen. Auch die Zeitplanung sollte man großzügig gestalten und insbesondere darauf achten, dass der Fahrer des Transporters ohne Streß und mit genügend Pausen den Zielort erreichen kann. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass man Helfer nicht nur am Startort, sondern auch am Zielort braucht.

Umzugskisten packen

Umzugskisten gibt es entweder vom Umzugsdienstleister oder man kann sie im Baumarkt kaufen. Wer besonders billig umziehen will, kann auch gebrauchte Umzugskisten kaufen oder versuchen, sich welche von Freunden zu leihen. Nach dem Umzug kann man die Umzugskisten (sofern man sie nicht von Freunden geliehen hat) meist behalten und für einen späteren Umzug aufbewahren. Mit dem Packen sollte man rechtzeitig, aber nicht zu rechtzeitig anfangen. Das Packen wird je nach Wohnungsgröße etwa einen halben Tag (Auszug aus dem Jugendzimmer) bis eine Woche (Großfamilie) dauern und das Leben aus Kisten in der Zwischenzeit kann sich als sehr nervig erweisen, da garantiert viele Dinge, die noch gebraucht werden dann ausgerechnet schon eingepackt sind. Wer einen schnellen Umzug plant und dazu noch renovieren muss, sollte allerdings rechtzeitig vorher Zimmer für Zimmer zusammenpacken und renovieren, wobei die Kisten für die Renovierungsaktionen dann von Zimmer zu Zimmer wandern können.

Beim Packen der Kisten sollten schwere Dinge immer unten liegen und zerbrechliche Dinge immer oben, damit beim Transport nichts kaputt geht. Zerbrechliche Dinge wie Geschirr, Vasen und ähnliches sollte man innen mit zerknülltem Zeitungspapier ausstopfen und einzeln in Zeitungspapier einwickeln. Das Zeitungspapier kann man rechtzeitig dafür sammeln. Wenn möglich sollte man immer nur maximal die Hälfte einer Kiste mit schweren Dingen (wie zum Beispiel Büchern) packen und sie dann mit leichteren Dingen wie Kissen, Kleidung auffüllen. Andernfalls werden die Kisten sehr schwer, was die Umzugshelfer unnötig beansprucht und die Kisten im schlimmsten Fall reißen läßt.

Am besten packt man immer zusammengehörige Dinge in die gleichen Kisten. Also Dinge aus dem Schlafzimmer in die "Schlafzimmer"-Kisten usw. und beschriftet jede Kiste mit dem Zimmernamen und eventuell mit einer kurzen Inhaltsliste. So findet man die Dinge am Zielort leichter wieder und die Helfer am Zielort können die Kisten gleich in die richtigen Zimmer bringen. Dinge, die man bis zum Schluss benötigt, packt man natürlich auch ganz zum Schluss erst weg. Damit sie nicht versehentlich in einer Kiste landen, sollte man alle solche Dinge wie etwa Werkzeug, Wäsche, Waschzeug usw. an dem gleichen Ort aufbewahren und sicher stellen, dass dort nichts eingepackt wird.

  • Tipp: Ein Umzug eignet sich hervorragend, um einmal richtig "auszumisten". Wenn man rechtzeitig vor dem Packen damit anfängt, kann man viele Dinge noch auf Flohmärkten oder Online-Auktionen verkaufen oder an Freunde verschenken. Bei den anderen Sachen, sollte man bei jedem Ding überlegen, ob man es wirklich noch braucht, bevor man es in eine Kiste packt.
  • Tipp: Wenn die Wohnung am Zielort oder am Ausgangsort besonders hoch ist und über das Treppenhaus schwer erreichbar, kann man sich vor Ort eine Transportrutsche mieten. Dies ist quasi ein Fahrstuhl für Möbel, mit dem man Möbel über Balkon oder Fenster direkt zur Straße transportieren kann. Ein solcher Dienstleister kostet merklich Geld (etwa 200 Euro), kann sich aber für einige Umzüge durchaus lohnen.

Renovieren

Üblicherweise muss man eine Wohnung beim Verlassen renoviert und sauber übergeben. Die Art der Arbeiten hängt dabei vom Mietvertrag, der Mietdauer und dem Zustand der Wohnung ab. In der Regel heißt das: Wände tapeziert und weiß gestrichen ohne Flecken und Löcher, Decken weiß gestrichen ohne Flecken (Bohrlöcher für Deckenlampe sind ok), Fenster sauber (nicht notwendig frisch geputzt), Fußböden besenrein (das heißt sauber und durchgefegt bzw. durchgesaugt). Wenn es geht, kann man den Vermieter bereits vor der eigentlichen Übergabe zu einer vorläufigen Besichtigung einladen, um rechtzeitig Probleme festzustellen. Natürlich ist das nur ein unverbindliches Vorgespräch, denn erst in der leeren Wohnung kann der Vermieter alle Schäden sehen.

Einzug

Das Erste, was man beim Einzug machen sollte, ist den Zustand der Wohnung zu dokumentieren. Dazu macht man unter Zeugen Fotos von allen Flächen und Detailaufnahmen von Stellen, die einem kritisch vorkommen. Dies macht man auch, wenn die Wohnung in Ordnung zu sein scheint, damit man im Zweifelsfall Beweise hat, wie die Wohnung beim Einzug wirklich aussah. Es soll schon vorgekommen sein, dass Vermieter beim späteren Auszug das Fehlen von Teppichböden moniert haben, die es niemals gegeben hat. Sollte man Mängel feststellen, sollte man diese dem Vermieter so bald wie möglich mitteilen und ggf. verlangen, dass diese repariert werden.

Am Besten sollte man dann die leere Wohnung nutzen, um sie noch einmal von Grund auf zu reinigen, denn so eine gute Gelegenheit bietet sich nie wieder und man kann meist nicht sicher sein, wie genau der Vormieter es mit seiner Reinigungspflicht beim Auszug genommen hat. Gegebenenfalls wird man davor noch renovieren, falls man etwa andere Tapeten und Wandfarben wünscht. Anschließend werden die Möbel in die entsprechenden Zimmer verteilt. Insbesondere Regale baut man dabei möglichst rasch auf, solange noch Platz dafür ist, damit man später die Kisten schnell auspacken kann.

Adresse mitteilen

Die Bekanntgabe der neuen Adresse und Telefonnummer ist immer etwas schwierig in der Übergangszeit, weil man entweder noch nicht alle Daten hat oder Angst hat, Verwirrung bei den Ansprechpartnern auszulösen. Da man immer wieder auch Menschen und Firmen vergisst, die von der Adressänderung wissen sollten, ist es unbedingt empfehlenswert, einen Nachsendeantrag bei der Post zu bestellen. Dieser kostet zwar Geld, doch dafür liefert die Post die Briefe, die noch an die alte Adresse geschickt werden für einige Monat an die neue Adresse. Die Absender dieser Nachsende-Briefe sollte man sogleich über die Adressänderung informieren und auch auf die Umzugsadressliste setzen. Natürlich sollte man niemanden über die Adressänderung informieren, der es nicht wissen muss und von dem man nicht will, das der die neue Adresse kennt.

Am besten erstellt man eine Liste über alle, die von der Adressänderung wissen müssen und bewahrt diese hinterher auch auf, denn der nächste Umzug kommt bestimmt. Hier einige Vorschläge, wer unter meist kontaktiert werden sollte:

  • Freunde, Bekannte, Verwandte
  • Zeitungsabos
  • Versicherungen
  • Banken
  • Behörden
  • Dienstleister (z.B Steuerberater, Anwalt,...)
  • GEZ
  • Versandhändler