Facebook-Account nutzen

Aus Tipps, Tricks und Anleitungen
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Hinweis: Der Autor des Artikels ist kein ausgebildeter Fachmann zum Thema. Alle hier getroffenen Aussagen sind nach bestem Wissen sowie gegebenenfalls nach persönlicher Einschätzung des Autors getroffen. Dabei ist es leider nicht auszuschließen, dass einige Angaben veraltet, irreführend oder sonstwie fehlerhaft sind. Letztendlich liegt es in der Verantwortung jedes einzelnen Lesers, die hier gemachten Angaben zu überprüfen und gegebenenfalls weitere Informationen einzuholen. Der Autor kann und will darum keine Garantie oder Haftung für Probleme oder Verluste, die trotz oder wegen der Befolgung der hier genannten Ratschläge eintreten, übernehmen. Jeder Leser hat natürlich die Möglichkeit, die folgenden Ratschläge nicht zu befolgen oder sie gar nicht erst zu lesen.


Wie nutze ich die Optionen in meinem Facebook-Account?

Dieser Artikel beschreibt die Handlungsoptionen, die man in seinem Facebook-Account nutzen kann.

Datenschutz und Privatsphäre

Facebook dient dazu, im Internet Kontakte zu schließen und miteinander zu kommunizieren. Dazu ist es nötig, dass persönliche Daten und Nachrichten für andere sichtbar und auffindbar sind. Allerdings besteht dabei die Gefahr, dass solche Daten auch von Personen (wie zum Beispiel Arbeitgebern, Exfreunden oder Konkurrenten) gefunden und gelesen werden. Einen Überblick über vorhandene Problemfelder verschafft der Artikel "Datenschutz beim Umgang mit Facebook". In dem Artikel "Facebook Privatsphäre-Einstellungen setzen" wird dann beschrieben, an welchen Stellen man die Privatsphäre-Einstellungen in seinem Facebook-Account bearbeiten kann.

Profil erstellen

Facebook ermöglicht das Erstellen eines Profils, bei dem man quasi wie bei einer Visitenkarte Angaben zu seiner Person machen kann. In den Privatsphäre-Einstellungen kann man dann einstellen, welche Internetnutzer bestimmte Daten sehen können. Bevor man seine Profildaten einträgt, sollte man die im vorigen Absatz beschriebenen Probleme mit dem Datenschutz kennen und seine Privatsphäre-Einstellungen gesetzt haben.

Zum Bearbeiten des Profils klickt man auf den Menupunkt "Profil" und dann auf der Profilseite den Button "Profil bearbeiten". So gelangt man zu der Seite, auf der man seine Profildaten eingeben kann. Bis auf Name und Geschlecht gibt es keine Pflichtangaben und man kann alle Angaben, die nicht auf einen zutreffen oder die man nicht preisgeben will, einfach leer lassen. Auf der Eingabeseite befinden sich auf der linken Seite zahlreiche Untermenupunkte zu verschiedenen Profilaspekten. Bevor man einen neuen Aspekt zum Bearbeiten aufruft, muss man mit dem Button "Änderungen speichern" die gemachten Eingaben speichern, wenn man welche gemacht hat und nicht will, dass sie verloren gehen.

Freunde finden

Das Finden von Freunden ist ein wesentliches Element bei Facebook. Zum Einen zeigt es untereinander und je nach Privatsphäreeinstellungen auch anderen Nutzern die vorhandene Verbundenheit. Zum Anderen sind Freundschaften auch ein wichtiges Element bei den Einstellungen der Privatsphäre, wo man festlegen kann, dass bestimmte Informationen nur für die eigenen Freunde sichtbar sind.

Zu Beginn startet man natürlich ohne einen einzigen Freund. Neue Freunde gewinnt man, indem man von ihnen eingeladen wird oder indem man selber Freundschaftsanfragen versendet. Um die Freunde bei Facebook überhaupt zu finden, kann man per Suchfunktion (Achtung: Möglichst nicht den Freundschaftfinder benutzen, sondern wirklich die Suchfunktion verwenden) nach ihnen suchen oder sich natürlich auch im wirklichen Leben zu einer Facebookfreundschaft mit anderen verabreden. Sobald man erst mal eine Handvoll Freunde gefunden hat, kann die Freundeszahl recht schnell explodieren. Zum einen erhalten alle Freunde des neuen Freundes bei Standeinstellungen eine Nachricht über die geschlossen Freundschaft. Oft werden sie so auf einen selbst aufmerksam und man erhält weitere Freundschaftsanfragen. Außerdem hat man selbst meist Zugriff auf die Freundeslisten seiner Freunde. Wenn man die Freunde von neuen Freunden auflistet, findet man oft weitere Personen, die man kennt und an die man Freundschaftsanfragen schicken kann.

Freundschaftsanfragen stellen

Die einzelnen Unterpunkte des Kapitels "Freunde finden" beschreiben, wie man eigentlich neue Freunde aufspüren kann. Wenn man sie erst einmal gefunden hat, ist es dann recht einfach, eine Freundesanfrage zu stellen. Man klickt auf den Namen oder das Bild der gefundenen Person und gelangt dadurch auf ihre Profilseite. Oben auf der Seite befindet sich ein Button "Als Freund hinzufügen" (bzw. "Als Freundin hinzufügen"). Dieser ruft ein kleines Zusatzfenster mit einer kurzen Beschreibung der Person auf, wo man den geplanten Freund gleich einer Freundesliste (wird später erklärt) zuordnen kann. Unten links gibt es einen Link "Persönliche Nachricht hinzufügen", der eine Textfeld für eine kurze Textnachricht erscheinen läßt, die dann mit der Anfrage zusammen gesendet wird. "Anfrage versenden" versendet dann die Anfrage, "Abbrechen" bricht den Vorgang ab. Wenn man die Anfrage versendet, erhält die Person eine Freundschaftsanfrage. Im Punkt "Freundschaftsanfragen erhalten" ist beschrieben, wie so eine Freundschaftsanfrage beim Empfänger aussieht.

Freundschaftsanfragen erhalten

Die einfachste Möglichkeit, neue Freunde zu gewinnen, ist, wenn man von diesen gefunden wird. In diesem Fall erhält man eine Kontaktanfrage, die vom Antragssteller unter Umständen mit einer Nachricht versehen ist. Diese Anfrage kann man annehmen, ablehnen oder erst mal stehen lassen. Wenn man sich für das Annehmen entscheidet, wird der Antragssteller sofort zu den eigenen Freunden hinzugefügt. Lehnt man den Antrag ab, verschwindet der Antrag aus der Liste der Kontaktanfragen. Der Antragsteller wird dabei nicht über die Ablehnung informiert. Man kann den Antrag auch zunächst unbeantwortet lassen. Dann verbleibt der Antrag dauerhaft in der Antragsliste bis man ihn doch noch beantwortet oder bis der Antragsteller den Antrag wieder zurückzieht oder gar Facebook verläßt.

Freundschaftsempfehlungen erhalten

Manchmal erhält man von Freunden Freundschaftsempfehlungen, wenn dieser eine Empfehlung erstellt. Diese Empfehlung geht als Freundschaftsempfehlung an beide Empfohlenen. Wenn beide der Empfehlung zustimmen sind sie miteinander befreundet. Siehe auch "Freundschaftsanfragen erhalten"

Suchfunktion benutzen

In der Suchfunktion kann man einfach den Namen oder die Email-Adresse eines Freundes eingeben. Wenn dieser unter diesem Namen oder dieser Email-Adresse bei Facebook gemeldet ist, erscheint er als Suchergebnis und man kann sein öffentliches Profil aufrufen und ihm eine Nachricht oder eine Freundschaftsanfrage schicken. Wenn der Gesuchte nicht in der Liste erscheint, ist er entweder nicht bei Facebook oder er verwendet einen anderen Namen bzw. eine andere Email-Adresse. Bei verbreiteten Namen erhält man unter Umständen mehrere Treffer als Ergebnis. Hier kann das Profilfoto oder die öffentlichen Angaben auf seiner Profilseite helfen, den Gesuchten zu identifizieren. Andernfalls bleibt einem nichts übrig als die Freundschaftsanfrage zu unterlassen oder allen in Frage kommenden eine Nachricht zu schicken und als Nachricht die Frage zu stellen, ob es sich um den Gesuchten handelt.

Freundefinder

Der Freundefinder gleicht das eigene Email-Adressbuch sehr einfach und effektiv mit den bei Facebook gelisteten Personen ab. Das ist sehr praktisch, aber dennoch rate ich von der Benutzung dieses Hilfsmittels eher ab.

Freundeslisten von anderen auflisten

Wenn man sich die Freundesliste von anderen Facebooknutzern anzeigen läßt, findet man dort häufig Namen von weiteren Teilnehmern, die man dann kontaktieren kann. Viele Benutzer erlauben nur ihren Freunden den Zugriff auf die Freundesliste. Das ist nicht nur ein vernünftiger Schutz der Privatsphäre, denn wenn man die Leute gar nicht kennt, deren Freundeliste man sich ansieht, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass man dort eigene Bekannte findet.

Personen, die du vielleicht kennst

Am rechten Rand der Facebookseite listet Facebook immer zwei Personen auf, von der es der Meinung ist, dass man sie kennen könnte. Die Empfehlungen basieren dabei zum einen auf den Daten des Freundesfinder, wenn man selbst ihn benutzt haben sollte bzw. wenn man selbst im Adressbuch eines Freundefinderbenutzers auftauchte. Zum anderen listet Facebook zumeist Personen auf, mit denen man viele gemeinsame Freunde hat. Die aufgelisteten Personen sind also Freunde von Freunden. Inwieweit Facebook die eigenen Profilinformationen mit den vorgeschlagenen Personen vergleicht und in die Bewertung mit einbezieht ist nicht klar.

Insbesondere nachdem man bereits einige Freunde hat, werden die Vorschläge variabler und passen häufig recht gut. Da die Vorschläge meist mit jedem Seitenaufruf komplett wechseln, lohnt es sich, während der normalen Nutzung immer ein Auge auf die Vorschläge zu haben. Wer lieber einmal alle diese Vorschläge auf einmal durchgucken will, kann das jederzeit, über den Menupunkt "Freundschaftsanfragen" (das erste kleine Bild neben dem Schriftzug "facebook") tun. Es klappt zunächst ein kleines Zusatzfenster auf, in dem sich alle aktuellen Freundschaftsanfragen befinden die man hat. Oben in diesem kleinen Fenster gibt es den Link "Freunde finden". Wenn man diesen anklickt, wird eine Seite aufgerufen, die unten unter der Überschrift "Personen, die du vielleicht kennst" alle Vorschläge auf einmal auflistet. Dies können schnell hunderte Vorschläge werden und immer, wenn man die Seite ganz bis nach unten scrollt, werden weitere Vorschläge hinzugefügt.

Profilseite

Das Profil ist das Basiswerkzeug, mit dem man sich im Facebooknetzwerk präsentiert. Quasi die eigene Visitenkarte und die eigene "Akte" mit allen Kommunikationsinhalten.

Unterseiten

Jeder Facebooknutzer besitzt eine Profilseite. Die eigene Profilseite erreicht man über den Menupunkt "Profil", die Profilseiten von anderen Nutzern erreicht man durch klicken auf ihren Namen oder ihr Foto. Eine Profilseite besteht aus vier Unterseiten, die im Folgenden beschrieben werden. Es kann sein, dass man bei anderen Personen nicht alle diese Unterseiten einsehen darf (dies wird im nächstfolgenden Abschnitt "Besucherarten" erklärt)

Pinnwand

Auf der Pinnwand werden alle Nachrichten gesammelt, die einen persönlich betreffen. Dies kann sein, wenn man seinen Status ändert, wenn man sich mit jemandem befreundet oder von jemanden getaggt wird. Auch wenn man den "I like"-Button benutzt oder einen Kommentar oder einen sonstigen Eintrag schreibt, wird das hier vermerkt. Die meisten dieser Nachrichten erscheinen auch genauso auf der Startseite aller Freunde (siehe "Startseite"). Ausserdem befindet sich oben auf der Seite (je nach Berechtigung) ein Textfeld ("Schreib was"), in dem man eine kurze (etwa 400 Zeichen) Nachricht schrieben kann, die dann sofort auf der Pinnwand erscheint. Außerdem gibt es Unterpunkte, mit denen man entsprechend Fotos, Links oder Videos auf die Pinnwand eintragen kann. Dies kann man auf der eigenen Pinnwand immer machen, bei anderen Nutzern muss man die nötige Berechtigung dazu haben.

Infos

Dies ist die Visitenkarte mit einer Auflistung der persönlichen Daten, die man in seinem Profil eingegeben hat. Je nach Besucherart und Privatsphäreeinstellung kann die Anzeige sehr eingeschränkt sein.

Fotos

Alle Fotos, auf denen man getaggt (siehe später) ist.

Freunde

Eine Übersicht über alle Facebookferunde. Wenn man für die Freundeinformation berechtigt ist, befindet sich am linken Rand eines Profils immer bereits eine kleine Auswahl von Freunden.

Besucherarten

Je nachdem wie die Privatsphäreeinstellungen des Profilinhabers sind, kann es sein, dass man bei anderen nicht alle Unterseiten aufrufen darf, und dass die Informationen auf den erlaubten Unterseiten eingeschränkt sind. In den meisten Fällen wird man feststellen, dass bei einer Person mehr Profildaten sichtbar werden, sobald man mit ihnen befreundet ist. Auf seiner eigenen Profilseite kann man selbst natürlich immer alle Informationen sehen. Im Wesentlichen gibt es die folgenden Abstufungen (mit üblicherweise ansteigenden Zugriffsrechten)

  • beliebiger Internetnutzer
  • beliebiger Facebooknutzer
  • Freund eines Facebookfreundes
  • Facebookfreund
  • Man selbst

Wer wirklich sicher gehen will, was die einzelnen Nutzergruppen sehen können, kann den ersten Punkt austesten, wenn er sich bei Facebook abmeldet und dann das eigene Profil aufruft und den letzten Punkt, wenn er das eigene Profil im angemeldeten Zustand aufruft. Die Zwischenstufen kann man testen, wenn man einen Bekannten bittet, auf das Profil zuzugreifen (dann sieht man das Profil entsprechend der Berechtigungsstufe des Bekannten). Nicht erlaubt, aber dennoch von vielen trotzdem praktiziert ist das Erstellen eines zweiten Dummy-Accounts. Dieser wäre dann zunächst "beliebiger Facebooknutzer" und testweise kann man sein verbotenes Alter Ego auch als Freund einladen, um die "Facebookfreund" Sichtweise zu sehen. Um die "Freund eines Facebookfreundes"-Ansicht zu bekommen, müsste man einen Freund belästigen, den eigenen Dummy einmal (kurzzeitig) als Freund aufzunehmen.

Startseite

Die Startseite ist quasi der "Newsticker" hier erscheinen alle Nachrichten von den Pinnwänden aller Facebookfreunde. Wenn also ein Freund mitteilen will, was er gerade tut, schreibt er es als Nachricht auf die eigene Pinnwand und diese Nachricht erreicht dann die Startseite aller seiner Facebookfreunde, die diese dann zum Beispiel mit dem "I like-Button" gut finden können oder auch mit einem eigenen Text kommentieren können. Das "liken" oder kommentieren können sie dabei direkt über ihre Startseite machen, ohne extra die Profilseite des ursprünglichen Nachrichtenschreibers aufrufen zu müssen. Da auch die Kommentare wieder allen Freunden angezeigt werden, entstehen auf diese Weise oftmals angeregte Diskussionen.

Die Nachrichten sind chronologisch geordnet. Sie erscheinen möglichst sofort auf den Startseiten. Im Einzelfall kann es aber auch ein wenig dauern, bis eine Nachricht für alle sichtbar ist. Alte Nachrichten kann man über den Menupunkt "Ältere Beiträge" am Ende der Seite aufrufen. Da dies jedoch insbesondere bei deutlich älteren Nachrichten sehr mühsam ist, versanden alte Nachrichten recht bald. Das heißt sie sind prinzipiell noch aufrufbar, werden aber in der Praxis kaum noch gelesen. Facebook ist letztlich also eher ein aktuelles Medium.

Freunde bearbeiten

Der Menupunkt "Freunde bearbeiten" findet sich als Untermenu im Menu "Konto". Auf der "Freunde bearbeiten"-Seite kann man sich alle Freunde anzeigen lassen und dabei über einen Button filtern. Dieser zeigt in der Vorstellung "Kürzlich interagiert". Neben diesem Drop-downbutton gibt es aber auch ein Suchfeld, in dem man nach Freunden suchen kann.

Listen erstellen

Insbesondere, wenn man sehr viele Freunde aus unterschiedlichen Interessenkreisen hat, verliert man schnell die Übersicht überseine Freunde. Mit dem Knopf "Liste erstellen" kann man daher Freundeslisten erstellen. Nach Druck auf dem Knopf erscheint ein kleines Zusatzfenster, in dem man den Namen der Liste (zum Beispiel "Golfverein") einträgt. Außerdem werden die Freunde (und alle Personen, deren Profil man mit dem "I like-Button" "geliked" hat) in dem Fenster anzeigt. Durch Anklicken kann man sie markieren (nochmals Anklicken entmarkiert sie wieder). Wenn man alle Freunde, die zur Liste dazu gehören, markiert hat, erstellt man die Liste mit "Liste erstellen". Die Liste erscheint dann am linken Rand auf der "Freunde bearbeiten"-Seite. Es ist erlaubt, dass man Freunde mehreren Listen gleichzeitig zuteilt.

Natürlich lassen sich die Namen der Listen nachträglich verändern und man kann Freunde von Listen entfern oder hinzufügen und Listen ganz Löschen. Durch das Löschen eines Freundes von einer Liste oder das Löschen einer Liste, werden die Freunde selbst nicht gelöscht. Freunde erfahren außerdem nicht, wenn sie in einer solchen persönlichen Liste aufgenommen werden oder enthalten sind.

FreundIn entfernen

Wenn man sich über die Anzeigefunktion auf der "Freunde bearbeiten"-Seite die Freunde auflistet gibt es rechts in dem Kästchen jedes Freundes ein kleines "X"-Symbol. Wenn man dieses klickt, kann man Freunde entfernen. Es erscheint eine Sicherheitsabfrage, ob man wirklich sicher ist und wenn man diese bestätigt, wird der Freund entfernt und ist zukünftig kein Facebookfreund mehr. Er verliert damit auch alle besonderen Lese- und Schreibrechte, die er als Facebookfreund hatte (genauso verliert man selbst natürlich auch alle Freundesrechte beim Account des gelöschten Freunds). Der entfernte Freund, bekommt keine Nachricht darüber, dass er als Freund entfernt wurde. Allerdings besteht natürlich die Möglichkeit, dass er es indirekt bemerkt, weil er nun nur noch eingeschränkten Zugriff auf den Account des Ex-Freundes hat, der ihn rausgeworfen hat. Außerdem kann er sehen, dass der Ex-Freund nicht mehr in der eigenen Freundesliste auftaucht und er selbst nicht mehr in der Freundesliste des Ex-Freundes steht.

Nachricht senden

Nachrichten sind immer an einen oder mehrere bestimmte Empfänger gerichtet. Diese Nachricht bekommen nur die festgelegten Empfänger zu lesen und sie erscheint nicht auf der öffentlich einsehbaren Pinnwand.

Auf der Nutzerseite

Auf der Profilseite eines Facebooknutzers findet sich auch ein Button "Nachricht senden". Hier erscheint ein Textfeld, in dem man eine persönliche Nachricht schreiben und anschließend absenden kann. Der Empfänger der Nachricht ist ausschließlich derjenige, dessen Profilseite man aufgerufen hat

Nachrichtenzentrale

Jeder Nutzer findet auf seiner eigenen Startseite (etwas unter dem eigenen Profilfoto) den Link "Nachrichten", der zur eigenen Nachrichtenzentrale führt. Hier werden zunächst alle Nachrichten in zeitlicher Reihenfolge aufgeführt. Genannt sind der Verfasser (ggf. mit Profilfoto), der Titel der Nachricht und der Text in sehr kurzer Form (wird nach etwa 60 Zeichen mit "..." abgeschnitten). Am Ende jedes Eintrags findet sich ein "X"-Symbol mit dem man die Nachricht löschen kann (dies löscht nicht die Nachricht für die anderen Leseberechtigten, sondern entfernt die Nachricht nur aus der eigenen Nachrichtenliste).

Nachrichten lesen

Durch Klick auf den Titel gelangt man zu der Seite der ausgewählten Nachricht. Auf dieser ist der ganze Text der Nachricht zu lesen und auch eventuelle Antworten (und Rückantworten) finden sich dort. Am Ende findet sich dann ein Textfeld, in dem man auf die Nachricht antworten kann. Alle Antworten, die man dort gibt kann nur der Urheber der Nachricht lesen und auch alle Empfänger, an die er die Nachricht geschickt hat, lesen. Über dem Nachrichtenstrang wird aufgelistet, welche Personen die Nachricht lesen (und beantworten dürfen).

Nachrichten schreiben

Man kann Nachrichten nicht nur über die Nutzerseite des Empfängers (siehe Absatz "Auf der Nutzerseite"), sondern auch über die eigene Nachrichtenzentrale schreiben. Dort gibt es dafür den Button "Neue Nachricht". Dieser ruft ein kleines Hilfsfenster auf mit den Textfeldern "Empfänger", "Titel" und "Text". Als Empfänger kann man den Namen eines Freundes oder einer Freundesliste eintragen. Sobald man den ersten Buchstaben einträgt, erscheint eine Auswahl (die mit jedem weiteren Buchstaben immer genauer wird), in der man durch Klicken den richtigen Empfänger aussucht (die Auswahl enthält nur eigene Freunde oder Namen von Freundeslisten, die man definiert hat - so werden auch Verwechselungen mit anderen Facebooknutzern, die eventuell gleiche Namen haben könnten ausgeschlossen). Wenn man einen Empfänger ausgewählt hat, kann man durch erneutes Tippen eines Buchstaben weitere Empfänger hinzufügen. Der Titel der Nachricht sollte möglich so aussagekräftig sein, dass alle Empfänger verstehen, worum es geht und als Nachricht schreibt man eben das, was man als Nachricht schreiben will.

"Liken"

Ein anderes wesentliches Kommunikationsmittel bei Facebook ist der "I like" ("Ich mag") - Button. Dieser dient dazu, auszudrücken, dass man etwas gut findet. Zum einen soll dies eine Stellungnahme sein, die eben auch auf der eigenen Profilseite als Nachricht (und damit auch als Empfehlung) für alle Freunde erscheint. Zum anderen kann dies außerdem als Respektsbekundung für den "geliketen" Inhalt verwendet werden. Insgesamt ist also "geliket" werden ein Reputationsgewinn und das "Liken" kann einen enormen Werbefaktor im Freundeskreis haben, da man ja auch auf seiner Pinnwand allen berechtigten Lesern mitteilt, dass man etwas mag.

In Facebook kann man zunächst einmal die öffentlichen Inhalte (Pinnwandeinträge, Kommentare, Bilder usw.) anderer Nutzer liken. Häufig wird ein bestimmter Beitrag gleich von meherern gemocht und so erscheint neben dem gemochten immer auch die Anzahl der "Liker" und alle Facebook-Freunde, die sich unter den "Likern" befinden, werden dort sogar mit Namen angezeigt. Zudem ist es seit einiger Zeit möglich, auch Dinge außerhalb von Facebook zu "liken", sofern externe Webseiten einen extra dafür geschaffenen Facebook-"Like"-Button auf ihrer Webseite eingebunden haben.

Sonstiges

Taggen

Beim Taggen hebt man den Namen eines anderen Benutzers besonders hervor, so dass der Name im zugleich einen Link auf das Facebook-Profil des getaggten Nutzers darstellt. Es ist dabei allerdings nur möglich, Freunde zu taggen und man kann nicht beliebige Personen taggen. Der getaggte Nutzer erhält zudem (sofern er es nicht in seinen Optionen geändert hat) eine Benachrichtigung darüber, dass er getaggt wurde. Um einen Tag innerhalb eines Texts zu setzen muss ein "@" vor dem Namen gesetzt werden, zum Beispiel: "Bin gestern @Max Musterman in der Stadt begegnet.". Mittlerweile erscheint auch automatisch ein Auswahlfenster, sobald man beginnt, den Namen eines Freundes einzugeben.

Zeilenumbruch

In einigen Textfeldern führt die Verwendung der Enter-Taste zum Abschicken der Nachricht, bzw. zu einem Fenster, das nachfragt, ob man eine Nachricht abschicken möchte. Wer allerdings mit der Enter-Taste einen Zeilenumbruch erzeugen will, muss dazu statt dessen SHIFT-Enter benutzen.

Ausloggen

Beim Anmeldevorgang zu Beginn der Facebooksitzung kann man sich entscheiden, dauerhaft eingeloggt zu sein. In diesem Fall bleibt man auch eingeloggt, wenn man die Facebookseite schließt und muss sich beim nächsten Mal nicht wieder einloggen. Man kann sich aber auch gezielt ausloggen (das beendet auch den Zustand "dauerhaft eingeloggt"). Dann hat man erst wieder Zugriff auf den eigenen Account, wenn man sich gezielt einloggt. Ausloggen hat zwei Vorteile, zum einen kann nicht jeder, der aus welchen Grunden auch immer den Computer benutzt durch einfaches Aufrufen der Facebook-Hauptseite auf den Account zugreifen (es gibt immer neugierige Menschen oder Diebe und unehrliche Finder). Zum anderen hilft das Ausloggen, Datenspuren im Zusammenhang mit dem "I like"-Button auf anderen Webseiten zu vermeiden. Die Funktion zum Ausloggen ist der letzte Menueintrag im Unterpunkt "Konto".

Facebookkonto löschen

Wenn man den Menupunkt "Konto" anklickt, erscheint eine Seite, deren letzer Menupunkt "Konto deaktivieren" lautet. Hier kann man sein Konto dauerhaft löschen. Dabei ist es derzeit so, dass das Konto noch zwei Wochen inaktiv bestehen bleibt. Wenn man sich in dieser Zeit mit seinen Logindaten wieder anmeldet, wird das Konto wieder aktiviert. Nach dieser Zeit ist es dauerhaft gelöscht und kann nach Facebookangaben nicht mehr wiederhergestellt werden.

Mehr Hilfe

Facebook selbst bietet natürlich zahlreiche Hilfe-Informationen an. Diese können über den Link "Hilfe", der auf den meisten Seiten des Facebookaccounts ganz unten rechts zu finden ist (ggf. bis ans Ende scrollen) aufgerufen werden.

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