Das wichtigste Mittel, um eine Seite im Internet bekannt zu machen, sind Links, die von anderen Seiten auf die eigene Seite führen. Sie leiten zum einen Besucher direkt von der anderen Seite auf die eigene Seite und sind zum anderen ein Qualitätsmerkmal für Suchmaschinen, wenn Sie versuchen, die Wichtigkeit und Relevanz einer Seite zu bestimmen. Aber auch externe Mittel können gut eingesetzt werden und sind sogar das Mittel der Wahl, wenn Ihr Angebot lokal begrenzt ist.
"Quality please": Die Verbreitung Ihrer Seite im Internet ist mit einem hohen Zeitaufwand und möglicherweise auch mit Kosten verbunden. Bevor Sie sich mit bestimmten Methoden zur Verbreitung Ihrer Seite im Internet beschäftigen, stellen Sie sicher, dass Ihre Seite interessante Inhalte besitzt und technisch und inhaltlich fertig gestellt ist. Andernfalls machen Sie das Ergebnis Ihrer Arbeit gleich doppelt wieder zunichte. Zum Einen werden Besucher Ihre Seite bereits nach wenigen Sekunden wieder verlassen zum Anderen werden sich Betreiber anderer Seiten weigern, Ihre Seite den eigenen Besuchern anzubieten: Sie werden sie in den meisten Fällen nicht aufnehmen oder versuchen, sie so schnell wie möglich zu löschen.
"Do no evil": Bei der Verbreitung Ihrer Webseite sollte Ihnen nicht jedes Mittel recht sein. Einige Betreiber von Webseiten haben es sich anscheinend zum Ziel gesetzt, Ihre Webseite wirklich Jedem aufs Auge zu drücken, indem Sie jede Gelegenheit wahrnehmen, einen Link zu Ihrer Seite zu verbreiten. Solange man dies an allen Stellen tut, an denen man das Einverständnis des Seitenbetreibers und seiner Nutzer hat, kann das für alle Beteiligten durchaus sehr hilfreich sein. Wer aber in jedem Forum eine Nachricht hinterläßt in der Form "Es hat jetzt gar nichts mit dem Thema zu tun, aber ich habe hier noch einen guten Link zur Seite XYZ." missbraucht die Seite eines anderen Betreibers und strapaziert die Geduld dessen Leser. Zudem tut sich der Verfasser solcher Botschaften auch selbst keinen Gefallen, da der Nutzen in einem schlechten Verhältnis zum Effekt steht. Hinzu kommt, dass derartige Botschaften oft rasch kassiert werden und somit nur eine kurze Lebensdauer haben.
Umgekehrt kann man sich mit einem positiven und ehrlichen Auftreten oftmals das Interesse und die Unterstützung von anderen (Webseitenbetreibern) verdienen, was wesentlich wertvoller ist, als hundert fremde Seiten mit seinen Botschaften zugemüllt zu haben.
"Wie Du mir so ich Dir": Oft verlangen fremde Webseitenbetreiber das Setzen eines Backlinks von Ihrer Seite auf seine Seite. Meiner Meinung nach sollten Sie Links von Ihrer Seite auf andere Seiten nicht zu einer "Handelsware" machen, sondern diese im Interesse Ihrer Besucher setzen. Wenn die Seite des fremden Betreibers gute Inhalte bietet, können Sie gerne freiwillig oder auch gezwungener Maßen einen Gegenlink setzen.
Solche Rückverlinkungsbedingungen wirken natürlich auf den ersten Blick "gerecht" und wenn sie diesen nicht nachkommen, erhalten Sie häufig Ihren gewünschten Link nicht. Auf der anderen Seite müssen Sie allerdings mit dem Gefühl leben, "käuflich" zu sein und muten Ihren Besuchern Links zu Seiten zu, die Sie persönlich möglicherweise für minderwertig halten. Beim Ranking in Suchmaschinen könnten Sie außerdem nach der Theorie vieler Seitenbetreiber in Manipulationsverdacht geraten.
Externe Mittel: Auch wenn es eine Internetseite ist, die Sie bekannt machen wollen, gibt es auch ausserhalb des "www" gute Möglichkeiten, Ihre Seite bekannter zu machen. Diese Methoden haben eine geringere Reichweite als das Internet, aber haben dafür oft eine höhere Relevanz, da sie einen Kundenkreis mit potentiell höherem Interesse ansprechen. Ist Ihr Kundenkreis örtlich begrenzt, sollten Sie auf Werbung im Internet komplett verzichten und ausschließlich externe Mittel verwenden. Eine Anzeige im lokalen Wochenblatt mit einigen hundert Lesern wird Ihrem örtlichen Ladengeschäft mehr Kunden bescheren als ein Eintrag in einen deutschlandweiten Firmenkatalog mit vielen Tausend Besuchern.
- Insbesondere Ihre Freunde, Bekannten oder Kunden sollten Sie über Ihre Seite informieren, da diese vermutlich
ein besonders hohes Interesse an Ihrer Seite haben werden. Hier sind Mundpropaganda, Visitenkarten, ein Hinweis
im Briefkopf oder ein Werbeaufdruck in Ihrem Geschäft oder Fahrzeug gute Werbemöglichkeiten.
- Eine Anzeige im Lokalblatt ist oft für wenig Geld oder sogar kostenlos zu schalten. Vielleicht ist Ihr
Angebot ja sogar so interessant, dass es für einen kleinen Bericht über Ihre Unternehmung reicht -
fragen Sie doch einfach mal in der Redaktion an.
- Der Besuch von Messen, Treffen und Vereinen in der Umgebung kann durchaus sinnvoll sein, wenn Ihre Seite thematisch passt. Vielleicht können sie dann andere davon überzeugen, etwas Werbung für Sie zu machen oder einen Link auf Ihre Seite zu setzen.
Meine Meinung: Geeignet, um schnell eine Handvoll interessierter Besucher zu erlangen. Nutzen Sie den persönlichen Kontakt, um Rückmeldungen zu Ihrer Seite zu bekommen. Bei lokal begrenzten Angeboten der einzige Weg seine Zielgruppe anzusprechen.
Eigene und befreundete Webseiten:
Der naheliegenste Ort einen Link auf Ihre Seite zu setzen, ist auf der eigenen Seite oder der eines befreundeten Webseitenbetreibers. Und weil es so einfach ist, werden oftmals gleich alle diese Seiten untereinander verlinkt, damit jede Seite von der anderen Seite profitiert.
Meine Meinung: Eine gute Methode, Besucher miteinander zu tauschen. Wenn Sie diese gegenseitige Vernetzung allerdings im großen Stil mit vielen Webseiten betreiben, wird dies nach Meinung vieler Webseitenoptimierer von den Suchmaschinen als Manipulationsversuch geahndet (Suchen Sie nach dem Stichwort "Crosslinking" (engl.: "Querverlinkung")). Letztendlich sollten Sie die Verlinkung im Wesentlichen für Ihre Besucher und nicht für Suchmaschinen optimieren.
Fremde Webseiten (ohne Suchfunktion):
In diesem Abschnitt geht es um "normale" Webseiten, die nicht zu Suchzwecken gestaltet wurden. Webkataloge, Suchmaschinen und andere Suchseiten werden später in eigenen Abschnitten behandelt.
- Statische Links
Einen fest in die Seite implementierten Link auf Ihre Seite kann nur der Betreiber der fremden Seite selbst setzen. Wenn Sie glauben, dass Ihre Seite inhaltlich gut zu der fremden Seite passt, können Sie den Betreiber in einer kurzen Email fragen, ob er nicht auf Ihre Seite verlinken möchte. Am besten Sie begründen dabei kurz, warum ein Link auf Ihre Seite für die Benutzer der fremden Seite nützlich wäre.
- Gästebücher
Oft werden Gästebücher von den Betreibern kleinerer Seiten betrieben, die sich darüber freuen, wenn sie eine Rückmeldung von Ihren Besuchern bekommen. Ihr eigener Link gehört da nicht rein und würde auch keinen großen Wert für Sie haben.
- Foren
In den meisten Foren gibt es zwei Möglichkeiten auf Ihre Seite zu verlinken. Zum Einen können Sie in den meisten Foren eine Fussnote erstellen, die Ihren Link enthält und unter jeder Ihrer Nachrichten erscheint. Zum Anderen können Sie direkt einen Beitrag mit einem Link auf Ihre Seite verfassen. Wenn Sie eine dieser Methoden wählen, sollten Sie auf jeden Fall an der passenden Stelle "posten" und etwas Sinnvolles zu sagen haben. Da sich dabei Ihre Meinung über sinnvolle Beiträge mit der Einschätzung anderer Forennutzer nicht decken muss, bewegen Sie sich auf dem schmalen Grad zwischen Sinnvollem und Spam.
- Blogs
In den meisten Blogs können Sie beim Verfassen eines Kommentars zu einem Beitrag Ihre Webseite angeben und sie erhalten dadurch einen Link auf Ihre Webseite. Wie beim Posten in Foren gilt dabei, dass Spam und andere unsinnige Beiträge unerwünscht sind.
Einen Link von einer anderen Webseite erhalten Sie am einfachsten, wenn diese thematisch zur Ihrer eigenen Seite passt. Glücklicherweise ist so eine Seite auch der günstigste Ort für Ihren Link, da sie davon ausgehen können, dass die anderen Seitenbesucher bereits ein gewisses Grundinteresse an den Themen Ihrer Seite haben. Der Ritterschlag ist dabei ein statischer Link, mit dem der fremde Betreiber indirekt deutlich macht, dass auch er Ihre Seite für empfehlenswert hält. Bei einem Forumsbeitrag sind hingegen Sie selbst der Fürsprecher für Ihre Seite. Ein solcher Beitrag wird im Allgemeinen akzeptiert, wenn Sie Nützliches beizutragen haben. Bedenken Sie, dass in diesem Fall die Nützlichkeit vom Standpunkt des Forenbetreibers und seiner Besucher zu sehen ist. Dies gilt ebenso für Kommentare in Blogs. Gästebücher und ähnliche Orte sind für Sie hingegen auf jeden Fall Tabu.
Ein Eintrag auf eine fremde Seite erfordert persönlichen Einsatz und viel Mühe. Für diesen Aufwand erhalten Sie allerdings auch einen Nutzerkreis von potententiell interessierten Besuchern.
Suchmaschinen:
Um die Anmeldung bei einer Suchmaschine brauchen Sie sich in der Regel nicht zu kümmern. Wenn es andere Seiten gibt, die auf Ihre Seite linken, werden Ihre Seiten in der Regel automatisch gefunden und in den Index eingetragen. Dies kann in Einzelfällen mehrere Tage oder Wochen dauern. Die meisten Suchmaschinen bieten zwar die Möglichkeit, Internetseiten explizit anzumelden, aber es ist ungewiß, inwieweit der Aufnahmeprozess dadurch beschleunigt wird.
Der Wert Ihrer Seite für die Suchmaschine wird als "Ranking" bezeichnet und bestimmt, an welcher Position in der Ergebnisliste Ihre Seite angezeigt wird. Die Platzierung ist dabei natürlich für jedes Suchwort unterschiedlich. Um das Ranking zu ermitteln, werden von den Suchmaschinenbetreibern automatische Verfahren verwendet, die geheim gehalten werden und über die es daher zahlreiche Theorien gibt. Als sicher kann man ansehen, dass eine statische Analyse des Seiteninhalts und die Häufigkeit und Art der Verlinkung eine wesentliche Rolle für das Ranking spielen.
Meine Meinung:
Suchmaschinen sind ein wichtiger, vermutlich sogar mit Abstand der wichtigste Suchort, der unter Umständen viele Besucher auf Ihre Seite bringt. Da ein Eintrag hier zumeist automatisch erfolgt, können Sie auf eine Anmeldung in der Regel vezichten. Lediglich, wenn kein externer Link auf Ihre Seite zeigt oder die Suche nach Ihrer Seite auch nach mehreren Wochen keinen Eintrag zeigt, sollten Sie doch selber eine Anmeldung vornehmen.
Webkataloge:
Die Anmeldung bei einem Webkatalog ist in den meisten Fällen auch im Sinne des Katalogbetreibers, dessen Ziel es ja ist, Nutzer auf andere Internetseiten hinzuweisen. Auch hier besteht die Gefahr, dass sie Spam betreiben, indem Sie eine Seite partout an unpassender Stelle eintragen wollen oder Ihre Seite wirklich so grauenhaft minderwertig ist, dass man sie mit gutem Gewissen niemanden empfehlen kann. Aber eigentlich sind Sie hier an einem Ort, an dem Linkvorschläge ausdrücklich erwünscht sind. Im schlimmsten Fall wird die Aufnahme Ihrer Seite in den Katalog abgelehnt. Da einige Webkataloge für einen Eintrag eine Gegenleistung in Form eines Backlinks oder gar eine Bezahlung verlangen, sollten sie die Bedingungen einer Aufnahme vor Ihrem Antrag herausfinden. Nach meinen Erfahrungen gibt es in beinahe allen deutschsprachigen Webkatalogen eine kostenlose Eintragsmöglichkeit (ggf. wird ein Backlink verlangt). Bei vielen englischsprachigen Katalogen wird selbst für einen Basiseintrag eine Bezahlung verlangt.
Es gibt derzeit tausende von Webkatalogen und viele davon wirken auf den ersten Blick derart lieblos gestaltet, dass man sich fragen muss, wie viele Benutzer diesen Katalog tatsächlich verwenden. Sie müssen selbst entscheiden, ob Sie sich die Arbeit machen wollen, überall eingetragen zu sein oder ob Sie sich auf die Kataloge beschränken wollen, die einen guten Eindruck auf Sie machen.
Meine Meinung:
Webkataloge sind ein guter Ort um Ihre Seite einzutragen, da die Anmeldung in der Regel problemlos möglich ist. Die Zahl der Besucher von einem guten Webkatalog ist zwar nicht umwerfend aber durchaus messbar und nicht zu vernachlässigen. Der Eintrag in guten Katalogen bietet einen großen Nutzen gerade im Verhältnis zum geringen Aufwand. Durch deren schiere Anzahl können Sie die nächsten Monate mit dem Eintragen in Webkataloge verbringen, wenn Sie jeden Webkatalog besuchen, der Ihnen in die Finger kommt. Ob sich in diesem Fall der Aufwand lohnt, darf bezweifelt werden. In jedem Fall werden Sie auf zahlreiche "backlinkpflichtige" Webkataloge stoßen, daher sollten Sie für sich eine generelle Entscheidung treffen, wie Sie zum Thema "Backlinks" stehen wollen (siehe auch den Abschnitt "Wie Du mir so ich Dir" weiter oben auf dieser Seite). Von der Zahlung einer Gebühr für die Aufnahme in einen Katalog rate ich wegen der großen Zahl an kostenlosen Angeboten ab.
Falls Sie mit dem Eintrag in einen Katalog das Ziel verfolgen, Ihren Pagerank zu steigern, sollten Sie zwei Dinge bedenken: Zum einen kann sich der Pagerank des Katalogs in der Zukunft rasch verändern, zum anderen wird die Seite, auf der Ihr Link erscheint, einen deutlich niedrigeren Pagerank (im allgemeinen PR 0) aufweisen als die Startseite.
Lexika:
Einen Eintrag in einem Lexikon können Sie in den meisten Fällen getrost vergessen. Ihre Webseite muss schon herausragendes leisten, um vom Betreiber eines redaktionellen Lexikons aufgenommen zu werden.
In von Nutzern editierten Lexika ist die Meinungsvielfalt und damit die Toleranz zwar etwas größer und sie haben sogar selbst die Möglichkeit, Ihren Link in das Lexikon einzutragen. Aber die "Selbstheilungskräfte" der Nutzergemeinschaft funktionieren so gut, dass Ihr Beitrag dort bereits nach kürzester wieder verschwindet, wenn er nicht wirklich ganz besonders gut und wichtig ist.
Meine Meinung:
Ein Eintrag in einem Lexikon gehört zu den Krönungen der Webseitenverbreitung. Wenn Sie eine wirklich gute (also so richtig gut) Seite zu einem (Spezial-) Thema betreiben, können Sie versuchen, in den entsprechenden Fachartikeln einen Verweis auf Ihre Seite unterzubringen. Wenn Ihnen dieses gelingt, können Sie mit einer großen Zahl von hochgradig interessierten Besuchern rechnen.
Archive:
Ein Archiv speichert in den meisten Fällen Dateien wie etwa Bilder oder Computerprogramme. Wenn es Ihnen um die Verbreitung (und möglicherweise um den Verkauf) solcher Dateien geht, können Sie dafür in vielen Fällen ein Archiv benutzen. Lesen Sie die Nutzungsbedingungen für Anbieter der jeweiligen Archive. Zudem ist es in vielen Archiven gestattet oder sogar vorgesehen, einen Link zu der Homepage des Urhebers zu setzen.
Meine Meinung:
Der Eintrag in einem Archiv setzt voraus, dass Sie in irgendeiner Form Dateien haben, die sie anbieten können. Derartige Dateien extra neu zu erstellen, ist natürlich viel zu aufwändig. Wenn Sie aber bereits Dateien erstellt haben, dann schauen Sie sich doch die passenden Archive einmal an und prüfen die Nutzungsbedingungen.
Social Communities:
In Social Communities können die Nutzer Ihre Links zu Nachrichten und Webseiten, die sie für besonders wichtig erachten, speichern und auch anderen Nutzern zugänglich machen. Die Anmeldung bei einer solchen Community ist meist schnell erledigt. Zudem bieten Social Communities Schaltflächen an, die Sie auf Ihrer Webseite einbinden können, um den Verbreitungsgrad Ihrer Links bei anderen Communitymitgliedern zu steigern. Der Communitybetreiber profitiert dabei davon, dass Sie einen Link von Ihrer Seite auf seine Seite setzen, während Sie davon profitieren, wenn sich Ihre Webseite innerhalb der Community verbreitet.
Meine Meinung:
Ein Eintrag bei einer Community führt eine messbare Zahl von Besuchern auf Ihre Seite. Wegen der einfachen Anmelde- und Eintragsmöglichkeit sollten Sie Ihre Seite dort auch eintragen. Prüfen Sie allerdings zuvor die bestehenden Inhalte der Community daraufhin, ob Ihr Eintrag passend ist oder ob Sie doch besser auf ihn verzichten.
Awards:
Einige Webseitenbetreiber bieten Awards oder Zertifikate an, mit der andere Webseiten ausgezeichnet werden. Um eine derartige Auszeichnung zu erhalten, muss eine Webseite bestimmte Kriterien erfüllen oder durch eine Abstimmung durch eine Jury ausgewählt werden
Meine Meinung:
Das Erhalten einer Auszeichnung stärkt natürlich das Ego eines Webseitenbesitzers und macht unter Umständen auch bei den Besuchern einer so belohnten Webseite Eindruck, wenn man dort seine Awards präsentiert. Der Stellenwert von Awards oder Zertifikaten kann unterschiedlicher nicht sein. Zum Einen kann für bestimmte Internetauftritte ein bestimmtes Zertifikat (welches etwa die Sicherheit des Datentransfers bestätigt) von entscheidender Bedeutung sein. Zum Anderen kann jeder Webseitenbetreiber einen eigenen Award ausrufen, etwa, weil er darauf rechnet, dass die stolzen Gewinner beim Einblenden des Awards auf Ihrer Seite gleichzeitig noch Werbung für seine eigene Seite machen.
Auch wenn ein Award meist nicht mit Geld- oder Sachpreisen verbunden ist, so bringt er doch in den meisten Fällen einen Link von der Preisträgerseite des Awardbetreibers ein.
Online-Werbung
Auch im Internet gibt es die Möglichkeit, Werbeanzeigen zu schalten - de Facto finanzieren sich viele Webseiten ganz oder teilweise dadurch. Wegen des geringeren Aufwands sind Anzeigen im Internet meist deutlich billiger als Printanzeigen und bedeutet zudem keinen "Medienbruch". Der Geworbene muss nicht das Medium wechseln, um zu Ihrem Angebot zu gelangen, sondern es genügt dazu ein Mausklick.
Sie können sich entscheiden, gezielt auf einer Internetseite zu werben oder sich bei einem Werbevermarkter anmelden. Für den ersten Fall hat der Seitenbetreiber entweder bereits ein konkretes Angebot, das die Konditionen auflistet, ansonsten kann man versuchen, per Email direkt Kontakt zum Betreiber aufzunehmen und ihn fragen, ob und zu welchen Bedingungen er Ihre Werbung zeigen würde.
Die Werbevermarkter kooperieren bereits mit einer großen Zahl von Seitenbetreibern und blenden Ihre Werbung auf den von Ihnen festgelegten Seiten ein. Es gibt mehrere übliche Zahlungsmodelle, wobei nicht jeder Anbieter alle Modelle im Programm haben muss:
- Fixpreis
Bei Vereinbarung eines Fixpreises ist der Betrag, der zu zahlen ist, unabhängig vom tatsächlichen Erfolg (das muss nicht unbedingt schlecht sein, da Sie ja bei großem Erfolg auch nicht mehr bezahlen müssen). Meist wird für einen Fixpreis eine genau definierte Werbefläche gemietet und die Zahlung kann entweder einmalig oder regelmäßig vereinbart sein.
- Pay per View (englisch: "Zahlung pro Einblendung")
Der Werbende zahlt für jeden Aufruf der Webseite, bei dem die Werbung angezeigt wird, einen bestimmten Geldbetrag. Da der Betrag für eine einzelne Einblendung üblicherweise nur Bruchteile eines Cents ausmacht, wird der Preis meist pro tausend Einblendungen angegeben. Als ganz grobe Faustformel kann gelten, dass tausend Einblendungen zu zehn Clicks (also zehn Besuchern) führen - dieser Wert variiert aber stark je nach konkreter Situation.
- Pay per Click (englisch: "Zahlung pro Aufruf")
Das Einblenden der Werbung erfolgt "kostenlos" durch den Seitenbetreiber. Der Werbende zahlt für jedes Mal, wenn seine Werbung tatsächlich angeklickt und dadurch aufgerufen wird.
- Nach Umsatz
Große Werbekunden zahlen dem Werbeanbieter statt einer Gebühr teilweise eine Provision für die durch seine Werbung erzielten tatsächlichen Umsätze. Für kleine Werbekunden kommt diese Zahlungsweise wegen des hohen Verwaltungsaufwands und auch wegen der geringeren Vertrauenswürdigkeit kaum in Frage.
Meine Meinung:
Online-Werbung ist relativ kostengünstig und zu flexiblen Bedingungen zu haben. Der Vorteil ist, dass Sie Ihre Kunden da abholen, wo es Ihnen leicht gemacht wird, Ihre Seite zu besuchen: im Internet. Durch angepasste Kostenmodelle können sie Modelle wählen, bei denen Sie direkt nach Erfolg bezahlen. Meist erreichen Sie durch bezahlte Werbung schnell und einfach einen großen Kundenkreis.
Nachteilig ist, dass die Werbung kein dauerhafter Effekt ist, sondern nur solange andauert, wie Sie dafür bezahlen. Das einzige, was Ihnen nach Einstellung Ihres Werbeetats dann verbleibt, sind eventuelle neue Stammkunden, die Sie während der Werbeperiode gewonnen haben.
Zusammenfassung:
Wer seine Seite im Internet bekannter machen möchte, sollte auf jeden Fall sicher stellen, dass sie technisch und inhaltlich ausgereift ist. Prüfen Sie die Funktionalität mit allen gängigen Browsern. Auch der Inhalt Ihrer Seite sollte, zumindest für eine eingegrenzte Benutzergruppe, interessant sein. Bei der Verbreitung seiner Internetseite sollte man außerdem die Interessen der anderen Benutzer und Seitenbetreiber beachten. Falls Sie unsicher sind, ob Ihr Beitrag für andere nützlich ist, lassen Sie ihn lieber weg. Der Übergang von hilfreichen Tipps über Werbung bis hin zu Spam ist fließend und die letztliche Einschätzung, wozu Ihr Beitrag gehört machen nicht Sie, sondern diejenigen, die Ihren Beitrag lesen.
In der folgenden Übersicht sollen die beschriebenen Orte, an denen man seine Links bekannt machen kann, noch einmal in Kurzform aufgelistet werden. Die Bewertung der einzelnen aufgelisteten Kriterien ist natürlich rein subjektiv und unterscheidet sich innerhalb einer Kategorie teilweise beträchtlich. Als Maßstab für die Bewertung dient immer ein "guter" Vertreter der entsprechenden Kategorie. Ein Pluszeichen steht immer für eine für Sie günstige Lage. Ein "Plus" beim Aufwand heißt also, dass Sie nur wenig Aufwand betreiben müssen.
Begriffserklärung
Aufwand: Die Zeit und Mühe, die Sie investieren müssen. Reach: Die Zahl der Nutzer, die Ihren Link zu Gesicht bekommen. Relevanz: Der prozentuale Anteil der Nutzer, die Ihren Link anklicken, wenn Sie ihn sehen.
Suchort | Beschreibung | Aufwand | Reach | Relevanz | Beispiele |
Externe Quelle | Die Personen in Ihrem Umfeld erreichen Sie meist am besten außerhalb des Internets. Sie sind häufig wichtige Besucher Ihrer Seite. | Brief Visitenkarte Bekannte Zeitung | |||
Befreundete Webseiten | Eigene Internetseite oder solche eines befreundeten Seitenbetreibers. | 1 |
eigene Webseiten Webseiten von Freunden | ||
Fremde Webseiten | Idealerweise eine Seite eines fremden Betreibers, die sich mit dem gleichen Thema beschäftigt. | Webseiten mit gleichem Thema | |||
Suchmaschine | Eine Suchmaschine durchsucht automatisch möglichst viele Seiten im Internet und nimmt sie in seinen Index auf. | Google Yahoo! Excite | |||
Webkatalog | Ein Webkatalog beurteilt die aufgenommenen Seiten und ordnet Sie nach Themen in Ordnern. Qualitativ minderwertige Seiten werden mehr oder weniger streng aussortiert. Unter Umständen gibt es Bewertungen oder sonstige Zusatzinformationen zu den enthaltenen Seiten. | http://www.pooq.org 3 Bellnet | |||
Lexikon | Ein Lexikon versucht, möglichst viele Begriffe auf seinen eigenen Seiten zu beschreiben. | 2 |
Wikipedia Encyclopaedia Britannica DWDS wiktionary |
||
Archiv | Ein Archiv ist auf ein bestimmtes Gebiet spezialisiert und enthält zahlreiche Texte oder Dateien zu einem Thema. Oft ist es möglich, einen Link auf die Seite des Urhebers einer Datei zu setzen. | 4 |
download.com musicload.de | ||
Social Communities | In einer Social Community können alle Nutzer Links zu Internetseiten und Nachrichten, die Ihnen wichtig erscheinen einstellen, so dass Sie allen verfügbar sind. | del.icio.us linkarena.com | |||
Awards | Ein Award ist eine Auszeichung oder ein Zertifikat, dass nach Auswahl durch eine Jury oder durch die Erfüllung bestimmter Qualitätskriterien vergeben wird. | w3.org |
|||
Online-Werbung | Der Betreiber einer Webseite blendet auf seiner Seite die Werbung des Werbekunden ein. | 5 |
Google Adwords |
1 Die Relevanz hängt von der Art der befreundeten Seite ab.
2 Der technische Aufwand für eine Aufnahme ist meist nicht besonders groß allerdings machen die inhaltlichen Aufnahmekriterien eine Aufnahme meist unmöglich.
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