Achtes Gebot

Aus Bibel - Heilige Schrift
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Hinweis: Die Nummerierung der Zehn Gebote unterscheidet sich in den verschiedenen Religionen. Nähere Informationen dazu gibt es im Artikel "Einteilung der Zehn Gebote".

Das Achte Gebot lautet: "Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten." (1)

Dieses Gebot sagt aus, dass man nicht die Unwahrheit sagen soll. Allerdings hängt die Reichweite der Aussage von dem Wort "Zeugnis" ab. Wenn mit Zeugnis die Reputation eines anderen gemeint ist, bedeutet das Gebot in etwa: "Du sollst niemanden verleumden", also ungerechtfertig mit schlechten Eigenschaften belegen. Bei einem Zeugnis im rechtlichen Sinne im Sinne von "bezeugen" würde sich das Verbot auf falsche rechtliche Anschuldigungen und sonstige Falschaussagen vor Gericht beziehen. Wenn man den Begriff Zeugnis religiös (2) auffaßt, würde es bedeuten, dass man keine falschen Gotteserfahrungen berichten soll, was Überschneidungen mit dem Ersten und Dritten Gebot hätte. Möglicherweise bedeutet es jedoch auch ganz allgemein, dass man keine Unwahrheiten sagen soll. Zumindest nicht gegenüber seinen Nächsten.



Quellen:
Sofern nicht anders angegeben alle Quellen: "Lutherbibel Standardausgabe", Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, ISBN 3 438 015 609
(1) 2.Mose 20.16
(2) Wikipedia (Zeugnis (Religion))