So gehe dieser Kelch an mir vorüber

Mein Vater, ist's möglich so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht wie ich will, sondern wie du willst!(1)

Man wünscht sich, dass der Kelch an einem vorüber geht, wenn einem ein schlimmes Ereignis droht, das man gerne auslassen und nicht erleben möchte. Dabei handelt es sich um ein Ereignis, das man nicht selber abwenden kann, sondern das einen nur durch glückliche Umstände oder den Einfluss anderer verschonen kann.

Jesus sprach diese Worte im Gebet zu Gott im Garten Gethsemane nach dem Abendmahl und kurz vor seiner Verhaftung und seinem drohenden Tod am Kreuz. Er wiederholte dieses Gebet dreimal an diesem Abend, doch Gott antwortete nicht auf die Bitten Jesus, so dass sich dieser dann in sein Schicksal fügte (2).

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Quellen:
Sofern nicht anders angegeben alle Quellen: "Lutherbibel Standardausgabe", Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, ISBN 3 438 015 609
(1) Matthäus 26.39
(2) Matthäus 26.36 bis 26.46