Das Hohelied der Liebe

Aus Bibel - Heilige Schrift
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Das Hohelied der Liebe umfasst das komplette 13. Kapitel des Briefes von Paulus an die Korinther (1). Darin preist er die Liebe, in dem er sie immer wieder mit anderen erstrebenswerten Tugenden ins Verhältnis setzt und jedesmal zu dem Schluß kommt, dass diese Dinge wertlos wären, wenn er nicht die Liebe hätte. Insbesondere endet des Hohelied mit dem Satz: "Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen." (2).

In Anbetracht des hohen Werts des Glaubens in der bisher beschriebenen christlichen Lehre, ist zu Vermuten, dass es sich bei dem Begriff "Liebe" in erster Linie um die Liebe zu Gott handeln muss und eine reine Liebe seiner Mitmenschen nicht ausreichen kann, um etwa fehlenden Glauben auszugleichen, zumindest sofern man bereits von Gott erfahren hat.

Dennoch ist das Hohelied der Liebe in seiner poetischen Formulierung ein häufig zitierter Sinnspruch, der gerade im Rahmen von Hochzeiten auch heutzutage noch oft verwendet wird, um den Neuvermählten und deren Gästen den Wert der Liebe, insbesondere der (nicht-körperlichen) Liebe zwischen Mann und Frau in der Ehe nahezubringen.



Quellen:
Sofern nicht anders angegeben alle Quellen: "Lutherbibel Standardausgabe", Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, ISBN 3 438 015 609
(1) 1.Korinther 13
(2) 1.Korinther 13.13