Die Offenbarung des Johannes

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Dem Namen nach handelt es sich um eine Offenbarung, die Johannes geschrieben hat. Die Offenbarung ist Bestandteil des Neuen Testaments. Sie steht dort auf den Seiten 289-306 und umfasst somit 18 Seiten oder knapp 6% des Neuen Testaments (1).

Inhaltsangabe

Johannes schreibt an die sieben Gemeinden in Asien, welche da sind Ephesus, Smyrna, Pergamon, Thyatira, Sardes, Philadelphia und Laodizea. Bei dem Text handelt es sich um die Offenbarung, die Jesus Christus von Gott empfangen hat, um seinen Dienern zu zeigen, was in Kürze geschehen soll. Diese Offenbarung hat er durch seinen Engel gesand und Johannes kundgetan. Johannes beschreibt, wie er auf der Insel Patmos am Tag des Herrn vom Geist ergriffen wurde und eine große Stimme wie eine Posaune zu ihm sprach. Sie forderte ihn auf, den Gemeinden zu berichten, was er sah und er sah sieben goldenene Leuchter und dazwischen die Gestalt von einem Menschensohn (eventuell von Jesus), die sieben Sterne in der rechten Hand hatte. Diese sagte, die sieben Leuchter wären die sieben Gemeinden und die sieben Sterne wären deren Engel (2).

Dem Engel der Gemeinde in Ephesus, sollte Johannes schreiben, dass seine Werke bekannt seien und er die falschen Apostel in der Gemeinde enttarnt hat. Das er gut daran tut, wenn er die Werke der Nikolaiten hasst. Jedoch spräche gegen ihn, dass er "die erste Liebe verläßt". Dafür solle er Buße tun, denn sonst würde seine Gemeinde verworfen. Dem Engel der Gemeinde in Smyrna, sollte Johannes schreiben, dass seine Bedrängnis bekannt sei und dass er sich nicht fürchten solle, auch wenn demnächst einige von ihnen ins Gefängnis geworfen würden und sie für zehn Tage in Bedrängnis geraten würden. Dem Engel der Gemeinde in Pergamon, sollte Johannes schreiben, dass bekannt ist, dass er an der Stätte des Throns des Satans wohnt und das Antipas dort getötet wurde. Dennoch habe er den Glauben behalten. Allerdings gibt es dort Leute, die immer noch dem Balak folgten und solche, die der Lehre der Nikolaiten folgten. Dafür solle er Buße tun, sonst würde der Menschensohn gegen ihn mit dem Schwert des Mundes streiten. Dem Engel der Gemeinde in Thyatira, sollte Johannes schreiben, dass seine Werke, seine Liebe und sein Glauben und deren Wachstum bekannt seien. Allerdings ist es nicht gut, dass er die falsche Prophetin Isabel duldet (3).

Dem Engel der Gemeinde in Sardes, sollte Johannes schreiben, dass er nicht zufrieden ist mit dessen Werken und dass er aufwachen solle und Buße tun, denn sonst würde er über ihn kommen und nur einige wenige reine Gläubige aus der Gemeinde würden verschont. Dem Engel der Gemeinde in Philadelphia, sollte Johannes schreiben, dass er Gottes Wort bewahrt und nicht geleugnet hat. Darum wird er ihm einige aus der Synagoge des Satans schicken, die behaupten, sie seien Juden und die zu seinen Füßen niederfallen werden. Dem Engel der Gemeinde in Laodizea, sollte Johannes schreiben, dass er weder warm noch kalt, sondern lau sei und darum ausgespien werde aus seinem Mund und rät ihm zu, sich rasch zu bekehren (4).

Danach tat sich eine Tür im Himmel auf und Johannes wurde von einem Geist ergriffen, der ihn zum himmlischen Thron trug. Diesen Thron, sowie das was darum stand beschreibt Johannes mit kurzen Worten (5). In der rechten Hand dessen, der auf diesem Thron saß, war ein Buch mit sieben Siegeln (6). Ein Lamm öffnete nacheinander die ersten sechs Siegel und jedes Öffnen führt zu einer mächtigen Erscheinung (7). Und vier Engel Gottes standen an den Enden der Welt, die die vier Winde der Erde festhielten und vor dem Thron standen 144.000 Knechte Gottes, je 12.000 aus jedem Stamm, die an den Stirnen versiegelt werden sollten. Dazu gab es eine große Zahl, die unzählbar schien aus allen Völkern, die vor dem Thron standen, weil sie rein geworden waren (8). Als das Lamm das siebte Siegel öffnete, entstand eine etwa halbstündige Stille im Himmel, dann nahmen sieben Engel ihre Posaunen entgegen und die ersten sechs bliesen ihre Posaune und jedesmal kam katastrophales Unheil über die Erde und in den Tagen, wenn der siebte Engel seine Posaune blasen würde, wäre das Geheimnis Gottes vollendet. Und Johannes bekam ein Büchlein, das er lesen sollte und dann wurde ihm aufgetragen abermals zu weissagen (9).

Johannes bekam ein Rohr, mit dem er den Tempel Gottes ausmmessen sollte, aber nicht den äußeren Vorhof des Tempels, da dieser den Heiden gegeben sei, die dort 42 Monat unter der Aufsicht von zwei Propheten ausharren sollten. Und der siebte Engel spielte seine Posaune und der Tempel Gottes im Himmel wurde aufgetan und die Bundeslade wurde in seinem Tempel sichtbar (10). Es entbrannte ein Kampf im Himmel, bei dem Michael und seine Engel, gegen Satan, der in Form eines Drachenerschien und dessen Engel siegten und Satan wurde auf die Erde gestoßen (11). Und aus dem Meer stieg ein mächtiges seltsames Tier, dass die Menschen verführen sollte, es anzubeten und ein zweites Tier stieg aus der Erde, um das erste Tier zu unterstützen und alle Menschen, deren Namen nicht seit dem Anfang der Welt im Lebensbuch des Lammes standen, beteten das Tier an. Und die Zahl des Tiers war "666" (12).

Das Lamm stand auf dem Berg Zion mit den 144.000 und ein Engel verkündete ein ewiges Evangelium, ein zweiter verkündete den Untergang von Babylon und ein dritter warnte davor, dass seltsame Tier anzubeten. Und ein Engel mit einer Sichel begann die Erde abzuernten und ein Engel mit einem Winzermesser schnitt die Trauben auf dem Weinstock der Erde (13). Und es erscheienen sieben Engel die trugen sieben Schalen, die den Zorn Gottes in Form von sieben Plagen beinhalteten und gossen sie über der Erde aus (14). Und einer der Engel mit den Plagen brachte Johannes im Geist in die Wüste, um ihm die "Hure Babylon" zu zeigen und wie sie gerichtet wird (15). Es herrschte großer Jubel über den Untergang der "großen Hure" und es erschien ein Reiter auf einem weißen Pferd und bekämpfte die beiden seltsamen Tiere und ihre Anhänger und vernichtete sie (16).

Ein Engel kam vom Himmel und ergriff den Drachen, der Satan war und warf ihn in einen Abgrund und verschloss ihn für die nächsten 1000 Jahre, so dass Satan die Völker in dieser Zeit nicht verführen konnte. Danach musste er für kurze Zeit wieder losgelassen werden und er würde ausziehen, um die Völker an den vier Enden der Welt zu verführen. Dann würde es zu einer weiteren Schlacht kommen, bei der der Teufel in einen Pfuhl von Feuer und Schwefel geworfen würde und dort gequält würde von Ewigkeit zu Ewigkeit. Nach der ersten Gefangennahme des Satans wurden die Toten gerichtet und alle, die für Wert befunden wurden, wurden wiedererweckt, um die 1000 Jahre mit Jesus zu regieren und nach den 1000 Jahren würden alle Toten noch einmal gerichtet und alle, die nicht im Lebensbuch standen wurden ebenso in den feurigen Pfuhl geworfen (17).

Johannes sah einen neuen Himmel und eine neue Erde und eine heilige Stadt, genannt "das neue Jerusalem" kam vom Himmel herunter und sie war auf das prächtigste gestaltet (18). In dieser Stadt wird nichts mehr Verfluchtes sein und der Thron Gottes und der des Lammes werden in der Stadt sein, vor den Toren der Stadt allerdings werden wie es klingt die Bösen sein. Diese Worte und Ansichten alle hatte Johannes offenbart bekommen, um den Knechten auf Erden zu zeigen, was bald geschehen würde (19).



Quellen:
Sofern nicht anders angegeben alle Quellen: "Lutherbibel Standardausgabe", Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, ISBN 3 438 015 609
(1) Inhaltsverzeichnis (Seite 11)
(2) Offenbarung 1
(3) Offenbarung 2
(4) Offenbarung 3
(5) Offenbarung 4
(6) Offenbarung 5
(7) Offenbarung 6
(8) Offenbarung 7
(9) Offenbarung 8 bis 10
(10) Offenbarung 11
(11) Offenbarung 12
(12) Offenbarung 13
(13) Offenbarung 14
(14) Offenbarung 15 bis 16
(15) Offenbarung 17 bis 18
(16) Offenbarung 19
(17) Offenbarung 20
(18) Offenbarung 21
(19) Offenbarung 22