Satzungen für Priester

Aus Bibel - Heilige Schrift
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Priester sind Menschen, die sich besonders in den Dienst Gottes gestellt haben. Neben den Regelungen, wie sie ihre Amtspflichten, wie zum Beispiel Opfer durchzuführen haben, gelten für ihr Privatleben besondere Beschränkungen (1).

So muss ein Priester eine Jungfrau zu Frau nehmen, die weder Hure, Witwe, entehrt oder verstoßen ist. Seine Töchter dürfen keine Hurerei betreiben, andernfalls sollen sie verbrannt werden. Der Priester darf nicht mit Toten in Berührung kommen, außer es handelt sich um seine Blutsverwandten. Er darf sich keine Glatze scheren, noch den Bart stutzen oder sich Zeichen in die Haut schneiden.

Ein Hoherpriester, auf dessen Haupt das Salböl gegossen wurde, soll sein Hauptharr nicht wirr hängen lassen und seine Kleider nicht zerreißen und er darf das Heiligtum niemals verlassen. Seine Verwandten dürfen nicht zum Altar kommen oder an Opferungen teilnehmen, wenn sie Makel oder Zeichen von Behinderung aufweisen. Allerdings dürfen sie an der Opferspeise teilnehmen.

Eine weitere ausführliche Beschreibung von Anrechten und Pflichten von Priestern gibt Gott direkt an Aaron. Darin heißt es zusammengefasst (2):

  • Priester tragen die Schuld, wenn eine Verfehlung am Heiligtum oder beim Priesteramt begangen werden
  • Die Leviten sind ihnen bei ihrer Arbeit als Diener unterstellt
  • Die Opfergaben gehören in großen Teilen den Priestern und den Leviten, dazu gehört auch die Erstgeburt
  • Priester und Leviten dürfen in ihrem Land kein Erbgut besitzen



Quellen:
Sofern nicht anders angegeben alle Quellen: "Lutherbibel Standardausgabe", Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, ISBN 3 438 015 609
(1) 3.Mose 21