Opfer

Opfergaben an Gott werden das erste mal in der Geschichte von Kain und Abel erwähnt und sind dort der Auslöser für einen Brudermord. Trotzdem scheinen Opfergaben bei Gott nicht unwillkommen zu sein, da er sie zumindest bei Abel gnädig ansieht (1). Für freiwillige Opfergaben bietet sich anscheinend ein Teil der Früchte der eigenen Arbeit an. Die nächste Erwähnung eines Opfers findet sich in der Beschreibung der Sintflut, anderen Ende Noah ein Brandopfer an einem Altar leistet.

Spezielle erwähnte Opferrituale sind:

• Brandopfer (auch als "Feueropfer" bezeichnet)
• Sündopfer
• Schuldopfer
• Ganzopfer
• Schwingopfer
• Hebopfer
• Speisopfer
• Trankopfer
• Dankopfer
• Lobopfer
• Gedenkopfer
• Gelübde (auch als "freiwilliges Opfer" bezeichnet)
• Schlachtopfer
• Erinnerungsopfer
• Eifersuchtsopfer
• Räucheropfer
• Abendopfer

Soweit es möglich ist, sollen Opfergaben "von dem Vieh, von Rindern oder von Schafen und Ziegen" geschehen (2). Dabei darf ein Jungtier frühestens am achten Tag nach seiner Geburt geopfert werden und man darf ein Rind oder Scahf nicht am selben Tag schlachten, wie sein Junges (3).

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Quellen:
Sofern nicht anders angegeben alle Quellen: "Lutherbibel Standardausgabe", Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, ISBN 3 438 015 609
(1) 1.Mose 4.3 bis 4.4
(2) 3.Mose 1.2
(3) 3.Mose 22.27 bis 22.28