Geweihter

Aus Bibel - Heilige Schrift
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Ein Mann oder eine Frau kann das Gelübde tun, sich Gott zu weihen. Dabei kann das Gelübde zeitlich beschränkt sein. Während des Zeitraums des Gelübdes gilt der Geweihte als heilig. Er darf nicht zu sich nehmen, was an einem Weinstock wächst und darf sich die Haare nicht schneiden lassen. Außerdem darf er sicht mit Toten in Kontakt kommen, selbst wenn es sich um seine engtsen Angehörigen handelt. Sollte er dennoch mit toten in Berührung kommen, weil jemand neben ihm unvermittelt stirbt so muss er zwei Tauben oder Turteltauben zum Sündopfer und ein einjähriges Schaf als Schuldopfer bringen, sein Haupthaar scheren und sich erneut heiligen lassen. Sein bisheriges Gelübde hingegen ist dann wertlos geworden.

Sollte das Gelübde enden, weil sein Zeitraum abgelaufen ist, so bringt der Geweihte ein makelloses einjähriges Schaf als Brandopfer, ein weiteres makelloses einjähriges Schaf als Sündopfer und einen makellosen Widder als Dankopfer und dazu Speisopfer und Trankopfer. Sein geweihtes Haupt soll vor der Stiftshütte geschoren werden und als Dankopfer verbrannt werden



Quellen:
Sofern nicht anders angegeben alle Quellen: "Lutherbibel Standardausgabe", Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, ISBN 3 438 015 609
(1) 4.Mose 6.1 bis 6.21