Jesus: Wiederauferstehung
Dieser Artikel beschreibt die Wiederauferstehung von Jesus anhand der Beschreibungen in den vier Evangelien:
Direkt nach Jesus Tod zerriß der Vorhang im Tempel in zwei Teile, die Erde bebte, Felsen zerrissen, die Gräber taten sich auf und viele Leiber der entschlafenen Heiligen standen auf und erschienen vielen in der Stadt. Unter denen die dies aus der Ferne beobachten waren Maria von Magdala, Maria, die Mutter des Jesus und die Mutter von Jakobus und Johannes, die Jesus nachgefolgt waren und ihm gedient hatten. Am Abend ging ein reicher Mann zu Pilatus und ließ sich von ihm den Leichnam Jesus geben. Er wickelte diesen in ein reines Leichentuch und legte ihn in ein eigenes neues Grab und wälzte einen großen Stein davor. Am nächsten Tag kamen die Hohenpriester und Pharisäer zu Pilatus und verlangten von ihm, das Grab zu bewachen, damit nicht einer der Jünger den Leichnam stiehlt und fälschlich behauptet, dass Jesus auferstanden sei.
Als aber der Sabbat vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria von Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen, als ein großes Erdbeben geschah, weil ein Engel den Stein vor dem Grab wegwälzte. Er sprach zu den Frauen, dass Jesus nicht mehr hier sei, sondern bereits auferstanden. Und als die Frauen wegliefen, um es den Jüngern zu verkünden, begegneten sie Jesus unterwegs und fielen vor ihm nieder. Jesus traf sich dann mit den verbleibenden elf Jüngern auf dem Berg in Galiläa und sprach ihnen Mut zu. Die Hohenpriester und Ältesten dagegen bestachen die Wachen vor dem Grab mit viel Geld, dass sie behaupteten, die Jünger hätten des nachts den Leichnam Jesus gestohlen. Die Wachen taten wie geheißen und diese Version der Geschichte ist zum Gerede unter den Juden geworden bis zum heutigen Tag (1).
Nach Jesus Tod zerriss der Vorhang im Tempel in zwei Teile. Bei der Kreuzung waren auch viele Frauen anwesend, darunter Maria von Magdala, Maria, die Mutter von Jesus und Salome. Und als es Abend wurde kam Josef von Arimathäa zu Pilatus und bat ihn um den Leichnam von Jesus. Dann kaufte er ein Leinentuch, wickelte Jesus in das Tuch und legte ihn in ein Grab, das in einen Felsen gehauen war und wälzte einen sehr großen Stein vor die Grabtür. Als der Sabbat vergangen war, kauften Maria, Maria und Salome wohlriechende Öle, um Jesus zu salben und gingen früh zum Grab, als die Sonne gerade aufging. Als sie dort ankamen, sahen sie, dass der Felsen vor dem Grab weggerollt worden war. Sie gingen in das Grab hinein und trafen dort auf einen Jüngling in einem langen weißen Gewand, der ihnen sagte, dass Jesus auferstanden und fortgegangen sei. Jesus erschien jedoch daraufhin Maria von Magdala und sie ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren. Danach offenbarte er sich zweien seiner Anhänger, die es ebenfalls verkündeten. Schließlich offenbarte er sich den verbliebenen elf Jüngern. Nachdem er mit ihnen geredet hatte wurde Jesus aufgehoben gegen Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes. Die Jünger aber zogen aus und predigten an allen Orten und Gott bekräftigte ihre Worte durch Zeichen (2).
Nach Jesus Tod ging ein frommer Mann namens Josef zu Pilatus und bat um den Leib Jesu. Er nahm ihn ab, wickelte ihn in ein Leinentuch und legte ihn in ein Felsengrab, in dem noch nie jemand gelegen hatte. Dies geschah am Rüsttag und der Sabbat brach an und die Frauen, die mit Jesus aus Galiläa gekommen waren, sahen dies. Sie kehrten aber um und bereiteten wohlrichende Öle und Salben und ruhten dann am Sabbat (3).
Als sie am ersten Tag der Woche mit den Ölen zum Grab kamen, fanden sie den Stein vor dem Grab weggewälzt und als sie in das Grab hineingingen, fanden sie den Leib Jesus' nicht. Sie waren darüber sehr bekümmert, doch dann traten zwei Männer mit glänzenden Kleidern zu ihnen und sagten ihnen, dass Jesus auferstanden sein.. Die Frauen gingen wieder fort und verkündeten das alles den elf Apostelen und allen anderen. Diese Frauen waren Maria von Magdala, Johanna und Maria, des Jakobus Mutter und die Apostel wollten ihre Worte als Geschwätz abtun. Petrus aber lief zum Grab und entdeckte dort die Leinentücher und wunderte sich über das, was geschehen war. Und zwei der Jünger, einer von ihnen war Kleopas gingen am selben Tage in das Dorf Emmaus und trafen dort Jesus, der mit ihnen ging und mit ihnen sprach, den sie aber nicht erkannten. Als sie in ihrem Dorf angekommen waren, luden sie den Jesus, den sie nicht erkannten zum bleiben und als dieser mit ihnen zu Tisch saß und das Brot nahm, dankte und es brach und verteilte, da erkannten sie ihn und er verschwand vor ihnen. Zur selben Stunde kehrten sie zurück nach Jerusalem zu dem elf Aposteln und berichteten ihnen und als sie noch berichteten tart Jesus selbt mitten unter sie und ließ sich von ihnen betrachten und aß ein Stück gebratenen Fisch. Er öffnete den Aposteln das Verständnis für die Schrift und forderte sie dementsprechend auf, in seinem Namen zu predigen für die Buße zur Vergebung der Sünden. Und er führte sie hinaus nach Betanien, segnete sie und fuhr dann auf gegen Himmel. Die Apostel kehrten mit großer Freude zurück nach Jerusalem und waren allezeit im Tempel und priesen Gott (4).
Josef von Arimathä, der ein Jünger von Jesus war, holte sich von Pilatus die Erlaubnis ab, Jesus vom Kreuz abnehmen zu dürfen. Zu ihm kam Nikodemus und brachte 100 Pfund Myrrhe gemischt mit Aloe und sie banden den Leichnam in Leinentücher und wohlriechende Öle. In der Nähe von Golgatha gab es einen Garten, in dem ein neues Grab war, in das noch nie jemand gelegt wurde und dorthin brachten sie den Leichnam. Am ersten Tag der Woche erscheint Maria von Magdala früh am Grab und sieht, dass der Stein davor verschwunden war. Und sie holte Petrus und einen anderen Jünger hinzu und sie sahen die Leinentücher im Grab liegen und deneben lag das Schweißtuch, das Jesus um den Kopf gebunden war zusammengewickelt an einem besonderen Ort. Dann gingen Petrus und der Jünger wieder heim und Maria blieb alleine vor dem Grab und weinte und plötzlich sah sie zwei Engel im Grab sitzen und diese fragten sie, warum sie weine. Und als sie sich umwandte, sieht sie Jesus neben sich stehen, doch hält ihn zunächst für den Gärtner. Doch als sie ihn erkannt hat, folgt sie Jesus' Aufforderung und verkündet den Jüngern von dieser Begegnung.
Am Abend tritt Jesus unter die Jünger und sprach mit ihnen. Nur Thomas war nicht anwesend und als die anderen ihm von dem Besuch erzählten, wollte er es nicht glauben. Doch nach acht Tagen erschien Jesus erneut und diesmal war auch Thomas anwesend und konnte sich mit eigenen Augen überzeugen. Später offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal am See von Tiberias. Dort waren Petrus, Thomas Nathanael, Jakobus und Johannes und zwei weitere Jünger und Jesus zeigte ihnen dort, wo sie einen guten Fischfang machen konnten. Dann befragte er Jesus Petrus dreimal, ob er ihn liebe und fordert ihn auf, seine Lämmer und Schafe zu weiden (5).
Die Apostelgeschichte des Lukas:
Nach seiner Wiederauferstehung zeigte sich Jesus vierzig Tage lang und redete über das Reich Gottes (6).
Quellen:
Sofern nicht anders angegeben alle Quellen: "Lutherbibel Standardausgabe", Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, ISBN 3 438 015 609
(1) Matthäus 27.51 bis 28.20
(2) Markus 15.38 bis 16.20
(3) Lukas 23.50 bis 23.56
(4) Lukas 24
(5) Johannes 19.38 bis 21.25
(5) Apostelgeschichte 1.3
