Saulus

Aus Bibel - Heilige Schrift
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Ein junger Mann, zu dessen Füßen die Kleider des Stephanus gelegt wurden und der Gefallen an dessen Tod hatte (1). Saulus versuchte die Gemeinde der Apostel zu zerstören und reiste von Haus zu Haus, um Männer und Frauen ins Gefängnis zu werfen (2). Saulus stammte vermutlich aus Tarsus (siehe auch Apostelgeschichte 21.39) und wird auch "Saul" genannt. Saulus bat den Hohenpriester um Briefe, damit er auch in Damaskus die Anhänger der neuen Gemeinde fassen und nach Jerusalem bringen konnte. Auf dem Weg nach Damaskus erschien ihm jedoch Jesus und fragte ihn, warum er ihn verfolge. Und als Saulus vom Boden aufstand, war er blind und seine Gefährten mussten ihn nach Damaskus führen. In der Zwischenzeit beauftragte Jesus Hananias, Saulus aufzusuchen und ihn durch Handauflegen wieder sehend zu machen. Und Hananias machte Saulus wieder sehend und dieser ließ sich sogleich taufen. Danach blieb er einige Tage bei den Jüngern in Damaskus und schon bald predigte er in den Synagogen von Damaskus von Jesus. Saulus predigten hatten einen großen Einfluss und nach einigen Tagen beschlossen die Juden, ihn zu töten. Doch Saulus konnte aus Damaskus fliehen, indem ihn die Jünger in einem Korb die Stadtmauer hinabließen, und er kehrte zurück nach Jerusalem. Dort aber misstrauten ihm die Jünger wegen seiner vorherigen Verfolgung gegen sie, aber Barnabas nahm ihn auf und führte ihn zu den Aposteln. Schon bald ging Saulus auch in Jerusalem ein und aus, predigte von Jesus und stritt mit den griechischen Juden. Als die Jünger erfuhren, dass Saulus auch in Jerusalem getötet werden sollte, führten sie ihn nach Cäsarea und schickten ihn von dort weiter nach Tarsus (3).

Saulus wird auch Paulus genannt. Er war ein Prophet oder ein Lehrer. Saulus und Barnabas wurden vom Heiligen Geist ausgewählt, um nach Zypern zu reisen, wobei sie Johannes mit sich nahmen. In Paphos trafen sie auf den falschen Propheten Barjesus und auf den Statthalter der Insel Sergius Paulus. Als Letzterer Barnabas und Saulus zu sich bat, um ihm vonn ihrem Glauben zu berichten, versuchte Barjesus, den Statthalter von ihrem Glauben abzuhalten. Doch Saulus machte Barjesus für eine Zeit lang blind und der Statthalter wurde gläubig. Saulus und Barnabas zogen danach weiter nach Perge (4). Von dort zogen sie weiter nach Antiochia, wo Saulus am Sabbat eine Predigt vor der Gemeinde hält. Da die Juden neidisch darüber waren, wieviele Anhänger die beiden gewinnen konnten, hetzten sie die angesehenen Bürger der Stadt gegen sie auf und vertrieben Saulus und Barnabas, die daraufhin nach Ikonion zogen (5).

In Ikonion blieb Saulus mit Barnabas eine längere Zeit und sie predigten in der Synagoge, bis sie auch von dort vertrieben wurden. Als sich ein Sturm gegen sie erhob, flohen sie in die Städte Lykaoniens nach Lystra und Derbe. In Lystra heilte Saulus einen Lahmen und daraufhin hielt das Volk sie für die Mensch gewordenen Zeus und Hermes und wollten ihnen opfern. Nur mit Mühe konnten sie das Volk davon abbringen. Bald darauf kamen Juden von Antiochia und Ikonion nach Lystra und redeten gegen Saulus und Barnabas und sie steinigten Saulus und schleiften ihn zu Stadt hinaus. Als ihn die Jünger dort umringten stand Saulus allerdings wieder auf. Am nächsten Tag zog er mit Baranabas weiter nach Derbe und predigte dort. Dann kehrten sie zurück nach Lystra, Ikonion und Antiochia und setzten in jeder Gemeinde Älteste ein. Sie zogen dann durch Pisidien, kamen nach Perge in Pamphylien und zogen von da nach Attalia. Dann kehrten sie mit dem Schiff zurück nach Antiochia und verweilten dort eine Weile bei den Jüngern (6).

Zu der Zeit kamen einige aus Judäa nach Antiochia und forderten die Einhaltung der Beschneidung. Als darüber Streit entstand, zogen Saulus und Barnabas mit einigen anderen nach Jerusalem, um die Fragen den Aposteln zum Entscheid vorzulegen. Diese entschied, die Beschneidung nicht verpflichtend vorzuschreiben und sandte die Delegation mit der Botschaft zurück und schickte Judas und Silas mit ihnen. Anschließend blieben sie einige Tage in Antiochia und predigten dort mit vielen anderen. Als Saulus vorschlug weiterzuziehen, zerstritten sich Saulus und Barnabas. Saulus zog daruaf mit Silas durch Syrien und Zilizien, während Barnabas mit Johannes nach Zypern reiste (7).

Saulus besuchte Derbe und Lystra und traf dort auf Timotheus, den er mit sich nahm. Er zog weiter durch Phrygien und Galatien, wo er nicht predigte, da der heilige Geist verwehrt hatte, das Wort Gottes in Asien zu predigen. Auch verwehrte ihnen der Geist Jesu, von Mysien nach Bithynien zu reisen und so zogen sie weiter nach Troas. In der Nacht hatte Saulus eine Erscheinung, die ihn aufforderte, nach Mazedonien zu reisen und den Menschen dort zu helfen. So reiste er von Troas über Samothrake und Neapolis nach Philippi. Dort traf er am Fluss vor der Stadt eine gottesfürchtige Frau namens Lydia. Außerdem trafen er eine Frau, die einen Wahrsagegeist in sich hatte, den Saulus aus der Frau vertrieb. Die Herren der Frau, die mit deren Wahrsagungen Gewinn gemacht hatten, ließen Saulus und Silas ins Gefängnis werfen und die Stadtrichter ließen ihnen die Kleider herunterreißen und sie mit Stöcken schlagen. Im Gefängnis beteten die beiden um Gottes Hilfe und es geschah ein großes Erdbeben, das alle Türen im Gefängnis öffnete. Als der Aufseher dies sah, wollte er sich umbringen, da er glaubte, dass seine Gefangenen geflohen seien, doch Saulus rief ihn zu sich und bekehrte ihn. Der Aufseher nahm sie zu sich und pflegte und versteckte sie in seinem Haus, bis ihre Haftzeit abgelaufen war (8).

Saulus reiste weiter durch Amphipolis und Apollonia bis nach Thessalonich, wo Saulus in der jüdischen Synagoge predigte. Darüber ereiferten sich viele Juden und zogen vor das Haus Jasons und dieser musste ihnen vor den Oberen der Stadt eine Bürgschaft leisten. Saulus zog weiter nach Beroa und predigte dort, bis die Juden aus Thessalonisch auch dort Aufruhr gegen ihn veranstalteten. Er zog weiter nach Athen, jedoch blieben Silas und Timotheus zurück. In Athen erregte sich Saulus über die Vielzahl der Götzenbilder, erklärte sich aber bereits, auf dem Areopag von seinem Glauben zu verkünden (9).

Von Athen zog Saulus weiter nach Korinth und wohnte dort zu einem Juden namens Aquila und arbeitete für ihn als Zeltmacher, was auch sein Handwerk war und lehrte nebenher in der Synagoge. Als Silas und Timotheus dort zu ihm stießen, widmete er sich ganz der Verkündigung des Wortes Gottes. Als die Juden begannen, ihm zu widerstreben und über ihn zu lästern, zog er um in das Haus von Titius Justus, der direkt neben der Synagoge wohnte und Krispus, der Vorsteher der Synagoge und viele Korinther wurden gläubig. Nach 18 Monaten aber, als Gallio Statthalter von Achaja war, begannen sich die Juden gegen Saulus zu empören und führten ihn vor Gallio vor den Richterstuhl. Doch dieser verwies sie vom Richterstuhl, weil er befand, dass es sich um interne Angelegenheiten der Juden handele, über die er nicht richten wollte. Da schlugen die Juden Sosthenes direkt vor dem Richterstuhl, doch Gallio mischte sich auch dabei nicht ein. Saulus bliebt noch lange Zeit in der Stadt, bis er sich nach Syrien aufmachte, wohin er Priszilla und Aquila mitnehmen wollte. Vor der Abreise ließ er in Kenchrea sein Haupt scheren, weil er ein Gelübde getan hatte. Er gelangte nach Ephesus, wo er Priszilla und Aquila zurückließ. Diese lernten dort einen Schriftgelehrten namens Apollos kennen, den sie unterrichteten. Saulus dagegen kehrte über Cäsarea und Jerusalem wieder zurück nach Antiochia. Nachdem er dort einige Zeit geblieben war machte er sich wieder auf und zog durch Galatien und Phrygien und stärkte dort die Jünger (10).

In Ephesus fand Saulus zwölf Jünger, die die Taufe des Johannes empfangen hatten und taufte sie auf den Namen von Jesus, damit sie den Heiligen Geist empfingen. Anschließend redete er drei Monate in der Synagoge, bis einige dort anfingen, übel von seiner Lehre zu reden. Er wandte sich daraufhin von der Synagoge ab und predigte zwei Jahre langtäglich in der Schule des Tyrannus, so dass sich seine Lehre und seine Wunderwerke in ganz Asien verbreiteten. Als dies geschehen war, plante er durch Mazedonien und Achaja zu ziehen und nach Jerusalem und Rom zu reisen und schickte Timotheus und Erastus voraus. Zu der zeit erhob sich ein Aufruhr, der von einem Goldschmied namens Demetrius ausging, der wegen Saulus um sein Geschäft mit Götzenbildern der Diana bangte. Erst der Kanzler der Stadt konnte die Menge beruhigen und den Aufruhr auflösen (11).

Paulus reiste durch Mazedonien und kam dann für drei Monate nach Griechenland. Da ihm die Juden dort nachstellten, konnte ernicht wie geplant mit dem Schiff nach Syrien fahren, sondern zog durch Mazedonien nach Troas. Mit ihm beziehungsweise ihm voraus zogen Sopater, der Sohn des Pyrrhus, Aristarch, Sekundus, Gajus, Timotheus, Tychikus und Trophimus. In Troas predigte er am letzten Tag bis Mitternacht, so dass ein junger Mann namens Eutychus einschlief und aus dem Fenster fiel. Nicht ganz klar ist, ob er den Sturz überlebt hatte oder von Saulus wiedererweckt wurde. Anschließend führte die Reise durch Assos, Mitylene, die Höhe von Chios und Samos nach Milet. Dort sandte Saulus nach Ephesus und ließ die Ältesten der Gemeinde rufen und verabschiedete sich von ihnen (12).

Von Milet fuhr Saulus mit dem Schiff über Kos und Rhodos nach Patara. In Patara bestieg er ein Schiff, das nach Phönizien fuhr. Dieses fuhr zunächst an Zypern vorbei nach Syrien und als es in Tyrus Ware ausladen musste, blieb Saulus sieben Tage bei den dortigen Jüngern. Diese sagten ihm durch den Heiligen Geist, er solle nicht nach Jerusalem ziehen. Saulus fuhr mit dem Schiff weiter nach Ptolemais, wo er die Seefahrt beendete. Er zog weiter nach Cäsarea und wohnte dort im Haus des Philippus. Als er dort war, kam ein Prophet namens Agabus zu ihm und bat ihn noch einmal, nicht nach Jerusalem zu ziehen, da ihm dort die Gefangenschaft droht. Doch Saulus fürchtete weder Gefangschaft noch Tod und so zog er weiter nach Jerusalem, wobei auch einige Jünger aus Cäsarea mit ihm kamen. In Jerusalem ging Saulus zu Jakobus und berichtete den Ältesten von seinen Taten. Nach einigen Tagen wurde Saulus in der Stadt erkannt und es entstand ein Aufruhr, bei den ihn die Menge verprügelte und versuchte, ihn zu töten. Ein Oberst hörte davon und schritt mit seinen Soldaten ein und nahm Saulus fest. Als er ihn in die Burg abführte, erlaubte er aber Saulus zuvor zu dem Volk zu reden (13). Saulus beschrieb der Menge auf hebräisch seinen Werdegang und versuchte ihn diesen so zu erklären, doch die Menge unterbrach ihn nach einer Weile und forderte seinen Tod. So wurde Saulus in die Burg geführt und nur, weil er ein römischer Bürger war, blieb ihm die Geißelung beim Verhör erspart (14).

Am nächsten Tag musste sich Saulus vor dem Hohen Rat verantworten, doch die Verhandlung wurde unterbrochen, nachdem Saulus gezielt Zwietracht zwischen den anwesenden Sadduzäern und Pharisäern gesät hatte. Sualus wurde wieder in seine Zelle geführt und in der Nacht sprach Gott zu ihm, dass er bald nach Rom kommen würde. In der Zwischenzeit planten mehr als vierzig Juden einen Mordanschlag auf Saulus. Saulus hatte jedoch eine Schwester und deren Sohn erfuhr von dem Plan und Saulus schickte ihn zu dem Oberst. Dieser schrieb einen Brief an Felix, den Statthalter von Cäsarea und sandte diesen mitsamt Saulus und Soldaten über Antipatris nach Cäsarea. Dort nahm Felix ihn entgegen und ließ Saulus in den Palast des Herodes sperren, bis Anklage gegen ihn erhoben würde (15).

Nach fünf Tagen kam der Hohepriester Hananias mit einigen Ältesten und dem Anwalt Tertullus. Der Anwalt brachte vor Felix die Klage gegen Saulus vor, dass dieser als Anführer der Nazarener Aufruhr unter den Juden erregt habe und versucht habe, den Tempel zu entweihen. Doch Saulus widerspricht der Anklage, mit Ausnahme des Vorwurfs gegen seinen Glauben und fordert nach Beweisen für seine Schuld. Felix mochte die Sache nicht zu entscheiden und zog das Verfahren über zwei Jahre bis zum Ende seiner Amtszeit hin und ließ Saulus in dieser Zeit in leichtem Gewahrsam halten. Auch ließ er sich in dieser Zeit von Saulus in dessen Glauben unterrichten, wurde aber davon enttäuscht, weil er sich insgeheim erhofft hatte, Geld von Saulus zu erhalten (16).

Nach zwei Jahren der Gefangenschaft des Saulus, wird Festus Nachfolger des Felix. Als dieser in Jerusalem ist, dringen die Hohenpriester der Juden auf ihn ein, Saulus dorthin kommen zu lassen, da sie insgeheim planten ihn auf dem Weg umbringen zu lassen. Doch Festus verweigerte diesen Wunsch und lud die Ankläger ein, mit ihm nach Cäsarea zu ziehen, um Saulus dort den Prozeß zu machen. In diesem Prozeß, der etwa zehn Tage später stattfand, beschuldigten die Juden Saulus zahlreicher Verbrechen, die sie jedoch allesamt nicht beweisen konnten. Saulus dagegen forderte nicht nur Beweise für diese Vorwürfe, sondern auch, sich vor dem Gericht des Kaisers verantworten zu dürfen, was ihm Festus nach einem Gespräch mit seinen Ratgebern gewährte. Einige Tage später erhielt Festus Besuch von König Agrippa und Berenike. Bei einem Bankett ließ er diesen den Saulus vorführen, schon allein aus dem Grund, dass er noch nach einer Beschuldigung suchte, aufgrund derer er Saulus vor das Gericht des Kaisers schicken konnte (17). Und so legte Saulus vor Agrippa, der die religiösen Fragen besser verstand als Festus, seine Beweggründe dar. Am Ende sagte Agrippa dem Festus, dass er keine Schuld in Saulus finden könne und er eigentlich freizulassen wäre, wenn er sich nicht selbst auf das Gericht des Kaisers berufen hätte (18).

So aber reiste Saulus unter der Führung eines Hauptmanns der kaiserlichen Abteilung namens Julius nach Italien. Sie bestiegen ein Schiff aus Adramyttion und fuhren zusammen mit Aristarch zunächst nach Sidon. Von da ging die Reise im Schutz von Zypern, längs der Küsten von Zilizien und Pamphylien nach Myra. Dort steiegn sie um auf ein Schiff aus Alexandria, das nach Italien ging. Dieses kam allerdings wegen ungünstiger Winde nur langsam voran. An Knidos vorbei fuhr es im Schutz von Kreta an Salmone vorbei nach "Guthafen", in der Nähe von Lasaa. Der Hauptmann verhielt sich während der Überfahrt zwar freundlich gegenüber Saulus, jedoch beschloss er gegen den Rat von Saulus, auf den Schiffsherrn und den Steuermann vertrauend, zum Überwintern nach Phönix zu reisen. Doch auf dieser Reise brach ein Sturm los und sie mussten das Schiff treiben lassen, vorbei an der Insel Kauda und fürchteten in die Syrte zu gelangen. Schließlich warfen sie den Treibanker aus und später sogar Ladung und Schiffsgerät über Bord. Saulus jedoch hatte eine Erscheinung von einem Engel und prophezeite, dass zwar das Schiff verloren gehen würde, aber kein Mann zu schaden kommen würde und sie bald auf eine Insel auflaufen würden. Nachdem sie 14 Tage in der Adria getrieben waren, kam das Boot an eine Insel, wo es anlandete und anschließend zerbrach (19).

Saulus Gruppe erfurhr, dass sie auf der Insel Malta gestrandet war. Die Bewohner der Insel zündeten für die Gestrandeten ein Feuer an und Publius, der angesehendste Mann der Insel beherbergte sie für drei Tage. Als Saulus erfuhr, dass Publius' Vater an Fieber und an der Ruhr erkrankt war, ging er zu ihm und heilte ihn durch Handauflegen. Bald darauf kamen die anderen Kranken der Insel zu Saulus und ließen sich von ihm gesund machen. Nach drei Monaten fuhren sie weiter mit einem Schiff aus Alexandria. Sie reisten über Syrakus und Rhegion nach Puteoli, wo sie für sieben Tage bei einigen Brüdern wohnten. Schließlich kamen sie nach Rom, wo ihnen ihre Brüder schon auf Forum Appii und Tres-Tabernae entgegen kamen. Als Paulus sie sah, dankte er Gott und gewann Zuversicht. In Rom durfte Saulus alleine wohnen und wurde lediglich von einem Soldaten bewacht. Nach drei Tagen rief er die angesehensten Juden bei sich zusammen und klagte ihnen sein Leid über seine ungerechtfertigte Gefangenschaft und berichtete ihnen von seiner Lehre. Einige von ihnen stimmten ihm zu und die anderen glaubten ihm nicht, so dass sie uneins von ihm gingen. Saulus aber blieb noch zwei Jahre in seiner Wohnung in Rom und predigte vom Reich Gottes (20).

Saulus ist ein Israelit vom Geschlecht Abrahams, aus dem Stamm Benjamin (21).

Als Paulus verfasste er zahlreiche Briefe während seiner Gefangenschaft in Rom. Im Brief an Philemon nennt er Onesimus "meinen Sohn Onesimus, den ich gezeugt habe in der Gefangenschaft.". Auch wenn es denkbar ist dass er dies allein in einem übertragenen geistigen Sinn meint wäre auch gut möglich, dass es sich um seinen leiblichen Sohn handelt, zumal Paulus zum Zeitpunkt des Briefs bereits "ein alter Mann" zu sein scheint (22).


Quellen:
Sofern nicht anders angegeben alle Quellen: "Lutherbibel Standardausgabe", Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, ISBN 3 438 015 609
(1) Apostelgeschichte 7.58 bis 7.61
(2) Apostelgeschichte 8.3
(3) Apostelgeschichte 9.1 bis 9.30
(4) Apostelgeschichte 13.1 bis 13.13
(5) Apostelgeschichte 13.14 bis 13.51
(6) Apostelgeschichte 14
(7) Apostelgeschichte 15
(8) Apostelgeschichte 16
(9) Apostelgeschichte 17
(10) Apostelgeschichte 18
(11) Apostelgeschichte 19
(12) Apostelgeschichte 20
(13) Apostelgeschichte 21
(14) Apostelgeschichte 22
(15) Apostelgeschichte 23
(16) Apostelgeschichte 24
(17) Apostelgeschichte 25
(18) Apostelgeschichte 26
(19) Apostelgeschichte 27
(20) Apostelgeschichte 28
(21) Römer 11.1
(22) Philemon 1.10 und 1.9