Verlosung von Kanaan
Als die Israeliten die Grenzen von Kanaan erreichen, beauftragt Gott Mose, das Land unter dem Volk zu verlosen. Dabei soll das Land nach "den Stämmen eurer Väter" aufgeteilt werden (1). Da die Stämme von Ruben und von Gad, sowie der halbe Stamm von Manasse ihren Anteil schon außerhalb Kanaans in Anspruch genommen haben, verbleiben von den zwölf Stämmen noch neun und ein halber empfangsberechtigter Stamm (2).
Als Leiter des Losverfahrens bestimmt Gott den Priester Eleasar und Josua und außerdem jeweils einen Fürsten als Vertreter seines Stamms (3):
- Kaleb vom Stamme Judas
- Schemuel vom Stamme Simeons
- Elidad vom Stamme Benjamins
- Bukki vom Stamme Dans
- Hanniel vom Stamme Manasses des Sohnes von Josef
- Kemuel vom Stamme Ephraims des Sohnes von Josef
- Elizafan vom Stamme Sebulons
- Paltiel vom Stamme Issaschars
- Ahihud vom Stamme Assers
- Pedahel vom Stamme Naftalis
Die Leviten hingegen sollen in insgesamt 48 Städten wohnen, von denen 6 Städte Freistädte sein sollen. Um jede Stadt sollen sie genügend Weideland haben. Das Land für diese Städte sollen sie bekommen von dem verteilten Land, wobei jeder Stamm entsprechend seinem Erbteil an die Leviten abtreten soll (4).
Allen erbberechtigten Töchtern wurde auf Anfrage von Gilead vom Stamme Manasses jedoch auferlegt, dass sie nur innerhalb ihres Stammes heiraten durften, damit der Erbteil ihres Stammes nicht durch die Heirat an einen anderen Stamm fiel und dadurch verkleinert würde (5).
Quellen:
Sofern nicht anders angegeben alle Quellen: "Lutherbibel Standardausgabe", Deutsche Bibelgesellschaft Stuttgart, ISBN 3 438 015 609
(1) 4.Mose 33.54
(2) 4.Mose 34.13 bis 34.15
(3) 4.Mose 34.16 bis 34.29
(4) 4.Mose 35.1 bis 35.15
(5) 4.Mose 36
